1976 reiste Florescu von Rumänien nach Italien und Amerika aus,[1] kehrte aber acht Monate später wieder zurück. Im Sommer 1982 floh der damals 15-Jährige mit seinen Eltern in den Westen und wohnt seitdem in Zürich. Mittlerweile ist er Schweizer Bürger.
Seit Dezember 2001 ist er freier Schriftsteller.
Für seine Romane Wunderzeit (2001), Der kurze Weg nach Hause (2002) und Der blinde Masseur (2006) erhielt Florescu u. a. das Hermann-Lenz-Stipendium, den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis, ein Werkjahr der Stadt Zürich. Wunderzeit war Buch des Jahres 2001 der Schweizerischen Schillerstiftung. 2003 erhielt Florescu den Anna Seghers-Preis. Am 12. Oktober 2006 wurde sein Stück Die Nacht davor im Sandkorn-Theater in Karlsruhe unter der Regie von Victor Carcu uraufgeführt.
zum Roman Jacob beschließt zu lieben: Es geht hier um eine Art von Spannung, die Geist und Seele erfasst. Florescu erweist sich als ein herausragender Meister der Erzählkunst.[5]
Im Nabel der Welt. In: Reto Sorg, Andreas Paschedag (Hrsg.): Swiss Made. Junge Literatur aus der deutschsprachigen Schweiz. Wagenbach, Berlin 2001, ISBN 3-8031-2419-0.
Beitrag in: Literatur de Suisse. Nodari & Christen, Muri 2004, ISBN 3-9522095-5-4.
11. September. In: Feuer, Lebenslust! Erzählungen deutscher Einwanderer. Klett-Cotta, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-608-93516-5.
Ein Ort am Ende der Welt. In: Schreibende Nomaden entdecken Europa. Limbus Verlag, Innsbruck 2019, ISBN 978-3-99039-160-0.