Carol SpringerCarol Springer (* 5. Dezember 1936 in Buena Vista, Colorado; † 9. August 2018 in Prescott, Arizona[1][2]) war eine US-amerikanische Immobilienmaklerin und Politikerin (Republikanische Partei). PrivatlebenSpringer wurde 1936 in Buena Vista (Colorado) geboren. Ihre Familie zog noch während ihrer Kindheit nach Portland (Oregon). Springer wuchs dort auf. 1969 zog sie nach Arizona, als ihr damaliger Ehemann arbeitsbedingt dorthin versetzt wurde. Springer sagte Jahre später folgendes dazu:
Springer und ihr Ehemann ließen sich einige Jahre nach ihrer Ankunft in Arizona scheiden. Die fünf gemeinsamen Kinder blieben bei ihr. In der Folgezeit ließ sich Springer in Prescott (Yavapai County) nieder. Sie ging dort einer Beschäftigung als Immobilienmaklerin nach, zuletzt in ihrem eigenen Büro. Politische LaufbahnSenat von ArizonaIm Laufe der Zeit entschied sie sich, eine politische Laufbahn einzuschlagen. 1989 kandidierte sie im ersten Senatsbezirk von Arizona für den Senat von Arizona. Nach ihrer erfolgreichen Wahl trat sie 1990 ihre zweijährige Amtszeit an. Sie wurde dreimal in Folge wiedergewählt.[1] Über ihre Anfangszeit sagte sie folgendes:
Zu dieser Erkenntnis kam sie bei ihrer ersten Besprechung, wo es um das Thema Wasser ging:
Springer hatte den Vorsitz im Senate Appropriations Committee. Während dieser Zeit ging sie gegen „smoke-and-mirror“-Budget-Taktiken vor. Eine ihrer Prioritäten war es, den Beginn des Budgetierungs-Prozesses in der Legislaturperiode nach vorne zu verlegen. Ihrer Auffassung nach würden die Abgeordneten dadurch gehindert werden ihre Stimmen gegen Budgetgeschäfte einzutauschen. Springer sagte:[3]
Außerdem war sie für die Beseitigung einer Reihe von Buchhaltungstricks verantwortlich. Die Behörden wurden dadurch gehindert, Schulden in Höhe von 200 Millionen Dollar in zukünftige Geschäftsjahre abzuwälzen.[3] State Treasurer von ArizonaDie Verfasser der Staatsverfassung von Arizona haben eine Amtszeitbegrenzung für die Staatsämter in der Staatsverfassung verankert. Die Amtszeitbegrenzung beträfe Springer, sofern sie im Jahr 2000 im Senat von Arizona sitzen würde. Daher entschied sie sich einen höheren Posten anzustreben.[3] Springer kandidierte 1998 erfolgreich für den Posten als State Treasurer von Arizona.[1] Ihre Politik war an den Flügel der Republikanischen Partei angelehnt, welcher für den fiskal-konservativen, liberalen, schlanken Staat stand.[3] Anfang 1999 trat sie dann ihre vierjährige Amtszeit an.[1] Springer sagte später folgendes über ihre Amtszeit als State Treasurer:
Nominierung für die Gouverneurswahlen von 2002 in ArizonaIm Jahr 2002 kandidierte sie erfolglos für die republikanische Nominierung für den Posten des Gouverneurs von Arizona.[1] Sie belegte den dritten Platz hinter dem Kongressabgeordneten Matt Salmon und der Secretary of State von Arizona, Betsey Bayless. Bei den folgenden Wahlen erlitt dann der republikanische Kandidat Salmon eine Niederlage gegen die demokratische Kandidatin und Attorney General von Arizona, Janet Napolitano. Betreffend der Wahl sagte Springer folgendes: Die Finanzierung des Wahlkampfs wurde durch das neue „Clean-Elections“-Gesetz zusätzlich erschwert, welches in diesem Jahr in Kraft trat. Jeder Kandidat, welcher staatliche Mittel für seinen Wahlkampf wollte, musste dafür eine gewisse Anzahl von 5 Dollar-Spenden nachweisen. Springer und Bayless hatten dabei ihre Schwierigkeiten. In diesem Zusammenhang sagte Springer später folgendes:
Bezirksrat im Yavapai CountyNach ihrer Niederlage bei den republikanischen Vorwahlen kehrte sie enttäuscht nach Prescott zurück. Sie entschied sich, nicht mehr erneut in der Immobilienbranche zu arbeiten. Als Gheral Brownlow im Jahr 2004 nicht mehr für eine weitere Amtszeit als District 1 County Supervisor antreten wollte, kandidierte sie stattdessen und gewann den Sitz. Springer trat ihren neuen Posten Anfang 2005 an. Sie wurde einmal wiedergewählt. Ihre erste Priorität war es, Geldmittel für die maroden County-Gebäude zur Verfügung zu stellen. Nach ihrer Auffassung war das Büro des County Attorney ein Besenschrank und die Einrichtung an der Marina Street so alt, dass man durch die Wände sehen konnte. 2012 ging sie in den Ruhestand. Zu diesem Zeitpunkt stand auf der Liste ihrer unfertigen Projekte die Williamson Valley Road. In diesem Zusammenhang sagte Springer folgendes:
Literatur
Einzelnachweise
Weblinks
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