Carmina VirgiliCarmina Virgili i Rodón (* 19. Juni 1927 in Barcelona; † 21. November 2014 ebenda) war eine spanische (katalanische) Geologin. LebenIhr Vater war ein hoher Beamter in Katalonien, die Mutter Carme Rodón Professorin für Pharmazie. Carmina Virgili studierte in Barcelona Naturwissenschaften mit dem Lizenziatsabschluss 1949 und wurde 1959 in Geologie promoviert. 1958 wurde sie Assistenzprofessorin am Lehrstuhl von Felip Solé i Sabarís, 1963 Professorin in Oviedo und 1968 Professorin in Madrid, an der heutigen Universität Complutense Madrid. 1968 bis 1981 war sie außerdem Direktorin der Abteilung Angewandte Geologie (Geologia Econòmica) des C.S.I.C. 1977 bis 1980 war sie Dekanin der Fakultät für Geologie in Madrid. Sie arbeitete eng mit französischen Wissenschaftlern und war 1972/73 und 1974 Gastprofessorin in Straßburg. 1987 bis 1996 war sie Direktorin des Collège d’Espagne an der Cité Internationale Universitaire de Paris. Sie befasste sich insbesondere mit Paläogeographie und Stratigraphie der Trias in Spanien, aber auch mit Perm und Jura. 1976 bis 1980 stand sie der Arbeitsgruppe für das Mesozoikum in Spanien vor und sie war Gründungsmitglied der spanischen Arbeitsgruppe für Sedimentologie. Sie war die dritte Frau, die in Spanien Universitätsprofessorin war und die erste im Fach Geologie. 1996 bis 2000 war sie Senatorin der Provinz Katalonien für die katalanische sozialistische Partei (Partit dels Socialistes de Catalunya, PSC). 1982 bis 1985 war sie Staatssekretärin für Hochschulen und Forschung unter Felipe González und 1982 bis 1996 in der spanischen UNESCO-Kommission. 1977 bis 1987 stand sie der Fundació Pablo Iglesias vor. Ehrungen
Schriften
Weblinks
Einzelnachweise
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