Le Feubure war der Sohn des Malers Karl Friedrich le Feubure (1805–1885),[1] des Inspektors an der Königlichen Porzellanmanufaktur, durch den er zunächst eine Ausbildung zum Porzellanmaler erhielt. Der Porzellan- und Glasmaler Ferdinand le Feubure[2] (1815–1898) war sein Onkel. Auf Rat seines Schwagers Ludwig Sckell wandte er sich später der Landschaftsmalerei zu.[3][4] Seine Motive stammen hauptsächlich aus der Region am Chiemsee und um Bad Tölz.[5] Einige landschaftliche Stimmungsbilder zeigten Motive aus der Schweiz.
Le Feubure erhielt einige anerkennende Auszeichnungen und wurde im Deutsch-Französischen Krieg mit dem Verdienstkreuz mit Schwertern ausgezeichnet.[6]
Werke (Auswahl)
1879: Partie am Ammersee
1881: Tölz. Partie am Chiemsee mit Frauenwörth
1883: Kirchsteinalmen bei Tölz (oder Kirchsteinalpe bei Tölz)
1887: Fraueninsel im Chiemsee
1888: Vierwaldstädtersee
1891: Die Gosauschlucht mit den Donnerkogeln
1892: Der Königssee, An der obern Isar bei Tölz
Hochgebirgslandschaft mit Wasserfall, Morgen am Königssee, Abend am Klönthalersee
Literatur
Le Feubure, Karl. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/2, Bogen 31–61: Heideck–Mayer, Louis. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1895, S. 824 (Textarchiv – Internet Archive).
Le Feubure, Karl. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band2: Gaab–Lezla. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S.480 (Textarchiv – Internet Archive).
Horst Ludwig: Le Feubure, Karl (Carl). In: Münchner Maler im 19. Jahrhundert. Band3: Lacher–Ruprecht. Bruckmann, München 1981, ISBN 3-7654-1633-9, S.32.
↑Feubure, Karl Friedrich le. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band1: Aachen–Fyt. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S.437 (Textarchiv – Internet Archive).
↑Le Feubure, Ferdinand. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. 5. unveränderte Auflage. Band2: Gaab–Lezla. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1921, S.480 (Textarchiv – Internet Archive).
↑Werner Ebnet: Sie haben in München gelebt. Biografien aus acht Jahrhunderten. Allitera Verlag, München 2016, ISBN 978-3-86906-744-5, S.183 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
↑Hyacinth Holland: Le Feubure, Carl. In: Anton Bettelheim (Hrsg.): Biographisches Jahrbuch und Deutscher Nekrolog. Band16. Georg Reimer, Berlin 1914, S.91 (Textarchiv – Internet Archive).