Carl KiehnCarl Kiehn (* 24. Dezember 1833 in Zalesie, Kreis Schubin; † 3. Dezember 1894) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Abgeordneter. LebenKiehn besuchte das Thorner Gymnasium und das Köllnische Gymnasium zu Berlin. Er studierte an der Friedrich-Wilhelms-Universität Berlin, der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Er wurde im Corps Neoborussia Berlin (1855) und im Corps Guestphalia Heidelberg (1856) recipiert.[1] Nach dem Studium wurde er Landwirt und Besitzer des Ritterguts Zalesie bei Exin. Am Deutschen Krieg und Deutsch-Französischen Krieg nahm Kiehn als Offizier teil. Sein letzter Dienstgrad war Rittmeister. Seit einer Nachwahl am 4. August 1870 saß Kiehn bis 1882 als Abgeordneter des Wahlkreises Bromberg 3 (Schubin, Inowraclaw) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Er gehörte der Fraktion der Nationalliberalen Partei an. Er starb kurz vor seinem 61. Geburtstag. Sein Sohn Georg Kiehn war ebenfalls Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Literatur
Einzelnachweise
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