Carl GuesmerCarl Guesmer (* 14. Mai 1929 in Kirch Grambow; † 4. März 2009 in Schöningen; eigentlich: Karl Achim Waldemar Güsmer) war ein deutscher Lyriker und Bibliothekar. LebenCarl Guesmer wurde in Kirch Grambow in Mecklenburg geboren und wuchs im Pfarrhaus Parchim auf. 1951 ging er nach Westdeutschland und wurde Bibliothekar in Marburg/Lahn. 1959 veröffentlichte er erstmals Gedichte in Alfred Döblins Zeitschrift Das Goldene Tor. Seine ersten beiden Gedichtbände erschienen 1954 und 1955 in der Eremiten-Presse. Nach seiner Pensionierung 1994 zog er nach Schöningen und wählte damit die geographische Mitte zwischen Marburg und Kirch Grambow. Hier beging er am 4. März 2009 Selbstmord. Guesmer ist 1948 von Alfred Döblin entdeckt und gefördert worden: „Ihre beiden Gedichte sind hier angekommen. Ich danke Ihnen und wir werden mit Vergnügen sie nächstens abdrucken.“ (Döblin an Guesmer, 30. November 1948). Er machte sich als Naturlyriker, aber auch mit lyrischen Prosaskizzen und Essays einen Namen. Sein Band Geschehen und Landschaft enthält Erinnerungen an die Kindheit in Mecklenburg. Guesmer erhielt 1962 den Förderpreis zum Lessing-Preis der Freien und Hansestadt Hamburg und 1976 den Förderpreis zum Andreas-Gryphius-Preis der Stadt Düsseldorf. Werke
Literatur
Weblinks
|