Carl Frosch (Kupferstecher)Carl Frosch (* 1771 in Halle an der Saale; † im 19. Jahrhundert)[1] war ein deutscher Kupferstecher. Leben und WerkeCarl Frosch erhielt seine Ausbildung wahrscheinlich an der Kunstakademie in Leipzig, wo er seit 1796 als Stecher nachweisbar ist. Er arbeitete als Illustrator und Vedutenstecher. Eines seiner Hauptthemen war die Architektur: Unter anderem schuf er 1798 zehn Blätter zur gotischen und fünf Blätter zur ägyptischen Baukunst und im Jahr 1800 weitere 18 Illustrationen zur Baugeschichte. Von Frosch stammen auch diverse Darstellungen von Kriegsszenen, z. B. Fürst Schwarzenberg vor den verbünd. Monarchen bei Leipzig am 18. Okt. 1813 und Die letzten Gefechte der retirierenden französischen Armiee am 19. Okt. 1813 hinter Leipzig nach Vorlagen von Lehmann. Den 1818 auf dem Leipziger Markt aufgestellten Triumphbogen zur Feier des Regierungsjubiläums des sächsischen Königs bildete er zweimal ab. Diesen Bogen hatte der Bauinspektor und Architekt August Wilhelm Kanne entworfen; Froschs Stiche erschienen in einem gesonderten Umschlag mit Titel und Text. Einen weiteren Schwerpunkt seines Schaffens bildeten, neben diversen Illustrationen zu Almanachen und Romanen, naturgeschichtliche Darstellungen. Zu seinen späteren Publikationen gehören die 1827 in Leipzig veröffentlichten Studien für Pferdezeichner. Einige Werke mit Illustrationen von Froschs Hand waren in der Ausstellung Nützliches Vergnügen in der Paulinerkirche in Göttingen 2004/05 zu sehen.[2] Kupferstiche in Schriften (Auswahl)
Literatur
WeblinksCommons: Carl Frosch – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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