Hauptsächlich malte Conrad mittelalterliche Baudenkmäler in ihrer landschaftlichen Umgebung. Seine Bilder zeichnen sich durch eine auffallende Detailgenauigkeit aus.
Im Sommer 1871 reiste er nach Rom, um Pius IX. sein Bild Ansicht des Kölner Doms in seiner Vollendung als Geschenk zu dessen Goldenem Priesterjubiläum zu überreichen.[4] Nach seiner Pensionierung im gleichen Jahr zog Conrad nach Köln. Dort starb er 1873 im Bürgerhospital am Neumarkt, wohin er sich zur Behandlung eines „schweren Unterleibsleidens“ begeben hatte.
Conrad, Karl Emanuel. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/1, Bogen 1–30: Aagaard–Heideck. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1891, S. 176 (Textarchiv – Internet Archive).
Ludwig Giese: Das große Dombild von Carl Emanuel Conrad. Ein Jubiläumsgeschenk für Papst Pius IX. In: Kölner Domblatt, Jahrbuch des Zentral-Dombauvereins. Jahrgang 1981, S. 190–206.
↑Rudolf Theilmann: Die Schülerlisten der Landschafterklassen von Schirmer bis Dücker. In: Wend von Kalnein (Hrsg.): Die Düsseldorfer Malerschule. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1979, ISBN 3-8053-0409-9, S. 144.
↑Städtisches Realgymnasium mit Gymnasialklassen zu Düsseldorf: Festschrift zur fünfzigjährigen Gedenkfeier der am 28. Mai 1838 erfolgten Begründung des Realgymnasiums. Voss & Cie., Düsseldorf 1888, S. 108.
↑Friedrich Noack: Das Deutschtum in Rom seit dem Ausgang des Mittelalters. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart 1927, Band 2, S. 130