Nach seinem Grundwehrdienst begann Butler seine Laufbahn bei der Bundeswehr im Jahr 1971 mit einer Ausbildung zum Reserveoffizier der Jäger- und Panzergrenadiertruppe beim Jägerbataillon 101 in Ebern. 1974 wurde er zum Berufssoldaten ernannt. Ab 1975 absolvierte er ein Studium der Soziologie und Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, welches er 1980 als Diplom-Soziologe abschloss. Nach dem Studium war von Butler von 1981 bis 1983 als Hauptmann und Kompaniechef im Panzergrenadierbataillon 303 in Ellwangen eingesetzt.
Durch die Zusammenlegung der Stäbe der 1. Luftlandedivision und der 4. Panzergrenadierdivision entstand 1994 das Kommando Luftbewegliche Kräfte (KLK), das zwar die Brigaden der 1. Luftlandedivision übernahm, jedoch den Namen der 4. Division weiter trug. Von 1994 bis 1996 war von Butler in dieser neuen Division als Abteilungsleiter für Einsatz- und Übungsplanung (G3) (KLK/4.Div) in Regensburg unter dem Kommando von GeneralmajorBernd Albert eingesetzt. Er blieb bis 1998 in der Division und übernahm bereits 1996 den Posten des Chefs des Stabes, nun unter dem Kommandeur Generalmajor Volker Löw. Während dieser Zeit war er vom August 1996 bis zum Februar 1997 im Rahmen der IFOR im Auslandseinsatz in Kroatien, wo er als Chef des Stabes des deutschen Kontingents diente. Nach diesem Einsatz in Kroatien schloss sich von 1998 bis 1999 eine Ausbildung am National War College in Washington, D.C. an.
Dienst im Generalsrang
Zurück in Deutschland übernahm von Butler von 1999 bis 2002 als Oberst das Kommando über die Luftlandebrigade 31 in Oldenburg und wurde während dieser Verwendung auch zum Brigadegeneral ernannt.
Nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 und dem sich anschließenden Einsatz in Afghanistan kommandierte von Butler als Brigadegeneral im Januar 2002 im Rahmen der ISAF ein Vorauskommando, gestellt durch einen deutsch-niederländisch-dänisch-österreichischen Einsatzverband, der am 19. März 2002 zur Kabul Multinational Brigade (KMNB) umgegliedert wurde. Dieser Brigade stand von Butler in Kabul bis zum 17. Juni 2002 vor.
Wieder in Deutschland wurde er als Stabsabteilungsleiter Führung, Konzeption, Einsatzgrundsätze im Führungsstab des Heeres (FüH III) unter der Leitung von Generalmajor Hans-Otto Budde eingesetzt.
2005 wurde von Butler für seine Verdienste um die deutsch-französische Zusammenarbeit mit dem Kommandeurskreuz des Ordre national du Mérite ausgezeichnet.[1]