Canadian Open 1980 (Snooker)
Die Dufferin Cue Canadian Open 1980 waren ein professionelles Non-ranking-Snookerturnier im Rahmen der Saison 1980/81. Es wurde vom 13. bis zum 31. August 1980 im Rahmen der Canadian National Exhibition in der kanadischen Stadt Toronto ausgetragen. Sieger wurde Lokalmatador Cliff Thorburn, der im Finale den Waliser Terry Griffiths mit 17:10 besiegte.[1] Für die Canadian Open war es die letzte Austragung, da das Turnier dem früheren Saisonstart in Großbritannien in den Weg kam. Erst 1985 wurde es als Canadian Masters wiederbelebt.[2] PreisgeldZum ersten wurde das Turnier gesponsert, Sponsor war der Queuehersteller Dufferin Cue. Dies war auch der Grund dafür, dass das Preisgeld um mehr als 300 % auf 9.822 Pfund Sterling erhöht wurde, wovon etwa ein Viertel auf den Sieger entfiel.[3]
TurnierverlaufDas eigentliche Hauptturnier begann mit dem Achtelfinale, in dem acht Profispieler auf je einen Sieger der Spiele der Runde der letzten 24 trafen. In dieser waren Amateure auf weniger gute Profispieler getroffen. Diese Amateure hatten sich zuvor durch sechs weitere Qualifikationsrunden geschlagen. Ab dem Achtelfinale wurde der Turniersieg ohne weitere Neuzugänge ausgespielt. Bis zum Halbfinale wurden die Spiele im Modus Best of 17 Frames ausgetragen, ehe dieser im Endspiel auf maximal 33 Frames erhöht wurde.[1][4] Hinweis: Da die Nummer eins der Weltrangliste Ray Reardon nicht am Turnier teilnahm, beginn die Zählung der Weltranglistenpositionen bei zwei. Des Weiteren sind die Amateurspieler mit einem A an Stelle der Weltranglistenpositionen gekennzeichnet.
1 Zeitgleich besiegte Jim Wych den englischen Amateurspieler Vic Harris mit 9:8. FinaleIm Finale trafen mit dem Waliser Terry Griffiths und dem Kanadier Cliff Thorburn zwei Spieler aufeinander, die 1979 (Griffiths) bzw. 1980 (Thorburn) Snookerweltmeister geworden waren. Schon im Vorjahr standen sich die beiden Spieler im Finale gegenüber, damals siegte Thorburn mit 17:16 und holte sich so seinen dritten Titel bei den Canadian Open. Der Spielanfang wurde von Thorburn geprägt, der mit 5:0 und 7:1 in Führung ging. Griffiths gelang anschließend der Gewinn eines Frames, bevor Thorburn den alten Abstand wiederherstellte und Griffiths erneut einen Frame gewinnen konnte. Doch nun übernahm wieder Thorburn, der nun fünf Frames in Folge gewann und mit einem uneinholbaren Stand von 13:3 führte. Griffiths verkürzte auf 13:5, ehe Thorburn auch diesen Erfolg zunichtemachte und selbst zwei Frames gewann. Nun übernahm jedoch Griffiths das Ruder, als er – unter anderem mithilfe eines 121er-Breaks – auf 15:10 verkürzte. Thorburn gelang der Gewinn des 26. Frames, ehe er mit 82:6 den 27. Frames und damit das Match gewann. Für Thorburn sollte der vierte Titelgewinn der Letzte bleiben, bei der Neuauflage des Turnieres als Canadian Masters gelang ihm ein Finaleinzug mehr.[1]
Century BreaksWährend des Turnieres wurden insgesamt sechs Century Breaks gespielt, wobei keinem Spieler zwei oder mehr Centurys gelangen.[3]
Einzelnachweise
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