Bundesamt für Energie
Das Bundesamt für Energie BFE (französisch Office fédéral de l’énergie OFEN, italienisch Ufficio federale dell’energia UFE, rätoromanisch Uffizi federal d'energia UFE) ist ein Bundesamt der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Es ist für nationale Fragen der Energieversorgung und -nutzung zuständig. Das Amt, welches dem Eidgenössischen Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) untersteht, hat seinen Hauptsitz in Ittigen nahe Bern. GeschichteIn den 1920er-Jahren wurde in der Schweiz, ausgehend von einem Postulat im Nationalrat, eine intensive Diskussion um den Ausbau der nationalen Stromversorgung und um Restriktionen für den Stromexport geführt. Als Ergebnis entstand 1930 das Eidgenössische Amt für Elektrizitätswirtschaft.[1][2] Im Jahre 1961 wurden die Aufgaben des Amtes um die Bereich Öl- und Gaswirtschaft erweitert. Mit den neuen Aufgaben erhielt das Amt auch einen neuen Namen: Eidgenössisches Amt für Energiewirtschaft. Ab 1969 gehörte auch die Kernenergie zum Zuständigkeitsbereich des Amtes.[1] Ab Mitte der 1970er-Jahre, als Reaktion auf die Ölkrise und insbesondere ab den 1990er-Jahren mit der zunehmenden Verknüpfung von Energiewirtschafts- und Umweltpolitik, entwickelte sich die Tätigkeit des Amtes mehr und mehr von der Gesetzesvorbereitung und -überwachung zu breiten energiepolitischen Aktivitäten. Im Jahre 1999, dem Jahr in dem Energiegesetz und Energieverordnung in Kraft traten, wurde das Amt erneut umbenannt; seither trägt es seinen heutigen Namen, Bundesamt für Energie.[1] Ziele, Aufgaben und AktivitätenNach eigenen Angaben[3] dient die Arbeit des BFEs den folgenden Zielen:
Zur Erreichung dieser Ziele arbeitet das BFE in folgenden Bereichen:[4]
Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
Koordinaten: 46° 58′ 33,7″ N, 7° 28′ 20,4″ O; CH1903: 602564 / 202773 |