Bruised (Album)

Bruised
Studioalbum von Tony Bevan, Orphy Robinson, John Edwards, Ashley Wales, Mark Sanders

Veröffent-
lichung(en)

2005

Aufnahme

2004

Label(s) Foghorn

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

6

Länge

66:59

Besetzung
  • Soundscapes: Ashley Wales

Produktion

Ashley Wales, Tony Bevan

Studio(s)

Gateway Studio, London

Chronologie
Sunny Murray, Tony Bevan, John Edwards: Home Cooking in the UK
(2004)
Bruised Tony Bevan, Orphy Robinson, John Edwards, Ashley Wales, Mark Sanders: We Packed Are Bags
(2007)

Bruised ist ein Improvisationsalbum von Tony Bevan, Orphy Robinson, John Edwards, Ashley Wales und Mark Sanders. Die am 10. Juli und 28. November 2004 im Gateway Studio im Londoner Stadtteil Kingston upon Thames entstandenen Aufnahmen erschienen im Mai 2005 auf Foghorn Records.

Hintergrund

Tony Bevan (Bass- und Tenorsaxophon) spielte auf dem Album mit Orphy Robinson (Vibraphon, Steel Drum, Marimbula, Percussion und Electronik), John Edwards (Kontrabass), Ashley Wales (Elektronik) und Mark Sanders, der Schlagzeug und Perkussion spielt. Die Musiker setzten ihre Zusammenarbeit mit dem Album We Packed Are Bags (2007) fort. Auch traten sie als Bruised mit Derek Bailey auf.

Titelliste

  • Tony Bevan, Orphy Robinson, John Edwards, Ashley Wales, Mark Saunders: Bruised (Foghorn Records FOGCD005)[1]
  1. Sunhouse 9:46
  2. Leviathan 17:17
  3. Tempranillo 11:22
  4. Bruised 11:03
  5. Taxi Dance 7:34
  6. Rhinocrat 9:55

Rezeption

Improvisations-Spezialisten wie Tony Bevan, John Edwards und Mark Sanders seien Joker genug, meinte John Fordham im Guardian, aber mit dem Vibraphonisten Orphy Robinson und dem Spring-Heel-Jack-Elektronik-Performer Ashley Wales kämen zwei noch wildere Performer hinzu. Dennoch habe die Musik eine bemerkenswerte Straffheit und Zielstrebigkeit; das Titelstück sogar eine seltsame, holprige, regelmäßige Melodie, die klinge wie Jan Garbarek in einem Badezimmer mit einer Jimi-Hendrix-Platte, die nebenan läuft. Dies sei freie Musik mit einem klumpigen, gutturalen Charme.[2]

Bruised sei ein magisches und mitreißendes Meisterwerk der höchsten Kategorie, schrieb Chris May in All About Jazz. Es gehöre zu den tiefgründigsten und lohnendsten Alben, die 2005 aus dem Vereinigten Königreich gekommen seien, gespielt von einem Mann, der Kopf, Herz und Hüfte vereine, mit einer genreübergreifenden, genialen Besetzung. Es sei freie Improvisation, aber nicht so, wie wir sie üblicherweise kennen. Bruised sei so instinktiv architektonisch, dass es kaum zu glauben ist, dass es kollektiv und vollständig im Moment geschaffen wurde und völlig frei von Overdubs, Bearbeitungen oder anderen Studiokunstgriffen veröffentlicht wird (das sei es aber).[3]

Einzelnachweise

  1. Tony Bevan, Orphy Robinson, John Edwards, Ashley Wales, Mark Sanders – Bruised bei Discogs
  2. John Fordham: Tony Bevan: Brusied. The Guardian, 17. Juni 2005, abgerufen am 1. Mai 2022 (englisch).
  3. Tony Bevan, Orphy Robinson, John Edwards, Ashley Wales, Mark Sanders: Brusid (Foghorn Records). All About Jazz, 8. November 2005, abgerufen am 2. Januar 2023 (englisch).