Brugseni
Brugseni (eigentlich Kalaallit Nunaanni Brugseni (KNB)) ist eine grönländische Supermarktkette. GeschichteBrugseni wurde am 1. Januar 1991 durch den Zusammenschluss von sechs städtischen Konsumgenossenschaften (dänisch brugsen) gegründet. Diese waren in den 1960er und 1970er Jahren in Nanortalik, Maniitsoq, Nuuk, Qaqortoq, Sisimiut, Aasiaat, Paamiut und Ilulissat gegründet worden, wobei die Läden in Aasiaat und Ilulissat später schließen mussten. Dazu gab es Genossenschaften in Narsaq, Qeqertarsuaq, Qasigiannguit und Arsuk ohne eigenen Laden. Das Genossenschaftskonzept wurde populär in Grönland und breitete sich auf andere Wirtschaftsbereiche wie die Stromversorgung und Fischerei und Jagd aus, sodass 1972 der Genossenschaftsverband KAPIKAT gegründet wurde, der später Dachverband für KNB und den Produktionsgenossenschaftsverband NIPIKAT wurde. Von den Genossenschaftsverbänden überlebte aus politischen Gründen nur KNB. Der Zusammenschluss war aus ökonomischen Gründen erfolgt, nachdem neben den Läden in Aasiaat und Ilulissat auch Nebenfilialen in Sisimiut, Maniitsoq und Nuuk geschlossen oder verkauft werden mussten. Heute ist Brugseni neben Pisiffik und Pilersuisoq eine der drei wichtigsten Supermarktketten in Grönland.[2] StandorteBrugseni unterhält sechs Filialen in Nuuk, drei in Sisimiut, je zwei in Maniitsoq und Qaqortoq und je eine in Ilulissat, Nanortalik, Narsaq und Paamiut, wobei die größeren Filialen den Namen Brugseni („Konsumgenossenschaft“) tragen, die kleineren Nebenfilialen den Namen Brugseneeraq („Kleine Konsumgenossenschaft“).[3] Brugseni deckt damit etwa 38.700 Menschen in Grönland ab, was etwa 68 Prozent der Bevölkerung entspricht.[4] LeitungDirektoren
Aufsichtsratsvorsitzende
Quelle:[5] WeblinksCommons: Brugseni – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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