Bruce BawerTheodore Bruce Bawer (* 31. Oktober 1956 in New York City) ist ein US-amerikanischer Literaturkritiker, Filmkritiker, Dichter, politischer Autor und Aktivist der Schwulenbewegung. LebenBekannt wurde Bawer vor allem durch seine politischen Schriften zu den Themen Christentum, Homosexualität und Islam. Während Bawer in früheren Werken vor allem den christlichen Fundamentalismus in den USA bzw. dessen Homophobie kritisierte, wandte er sich mit seinen jüngeren Schriften verstärkt der Islamkritik zu. In seinem Buch While Europe Slept: How Radical Islam is Destroying the West from Within, das auch in niederländischer Übersetzung erschienen ist, kritisiert er radikale Ausprägungen des Islams als einen dem Nationalsozialismus und Kommunismus vergleichbaren Totalitarismus. In The New Quislings vergleicht Bawer die norwegische Linke mit Vidkun Quisling und behauptet, dass sie die von Anders Behring Breivik verübten Terroranschläge benutzt haben, um islamkritische Stimmen verstummen zu lassen. Bawer wurde von dem rechtsextremen Attentäter Anders Behring Breivik in dessen Manifest 2083 – Eine europäische Unabhängigkeitserklärung zitiert, in dem Breivik Bawer als sein ideologisches Vorbild bezeichnete.[1] Neben mehreren Büchern schrieb er unter anderem für Newsweek und The Wall Street Journal. Im deutschsprachigen Monatsmagazin Eigentümlich frei Nr. 93 (Juni 2009) ist er mit dem Artikel Einwanderung und Wohlfahrtsstaat: Die Erben Pim Fortuyns vertreten.[2] Im Jahre 1998 zog er von New York nach Amsterdam, weil er hier eine größere Toleranz hinsichtlich seiner Homosexualität erwartete. Heute lebt er mit seinem Partner in Oslo. Werke
Weblinks
Einzelnachweise
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