Brownian Movement
Brownian Movement ist ein niederländisch-deutsch-belgischer Spielfilm der niederländischen Regisseurin Nanouk Leopold aus dem Jahr 2010. HandlungCharlotte ist eine deutsche Ärztin in Brüssel. Sie ist verheiratet mit einem Architekten und Mutter eines kleinen Sohnes. Charlotte mietet eine Wohnung, um sich mit wenig attraktiven Männern aus dem Kreise ihrer Patienten zum Sex zu treffen. Gleichzeitig führt sie ein inniges Ehe- und Familienleben. Das Sexualleben mit ihrem Ehemann Max strahlt Geborgenheit und Vertrauen aus. Dem Sohn liest sie als Gute-Nacht-Geschichte das Märchen Das Mädchen ohne Hände der Brüder Grimm vor. Als sie einen der auserwählten Patienten wiedertrifft und dieser ihr näherkommen möchte, erleidet Charlotte einen Nervenzusammenbruch. Sie schlägt auf den Mann ein und bricht schließlich ohnmächtig zusammen. Charlottes Affären werden nun bekannt. Sie verliert ihre Stelle als Ärztin, und ihre Ehe steht vor dem Aus. Gemeinsam mit ihrem Mann versucht sie, die Ehe mit einer Therapie zu retten. Bei der Suche nach Gründen für ihr Verhalten weicht sie Fragen jedoch geschickt aus. Zwei Jahre später ist die Familie nach Indien gezogen, wo Max als Architekt arbeitet. Zwillinge sind geboren, und das Familienglück scheint wiedergewonnen. Doch Max kann die Zweifel seiner Frau gegenüber noch immer nicht ablegen. Das Misstrauen bleibt, und er folgt ihr auf ihren morgendlichen Spaziergängen. HintergrundDer Film hatte am 10. September 2010 auf dem Toronto Film Festival Welturaufführung. In Deutschland wurde er erstmals im Forum der 61. Internationalen Filmfestspiele Berlin gezeigt. Der Filmtitel ist an den englischen Begriff „Brownian Motion“ angelehnt, der die scheinbar zufällige, temperaturabhängige Bewegung elementarer Teilchen in Gasen und Flüssigkeiten bezeichnet (siehe Brownsche Bewegung). Kritiken
– kino-zeit.de[2]
– Jörg Schöning auf Spiegel Online[3] FernsehausstrahlungBrownian Movement wurde am 15. Januar 2013, 3. Juli 2014 und 11. Januar 2015 von 3sat ausgestrahlt. Weblinks
Einzelnachweise
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