Brigitte Kurmann-SchwarzBrigitte Kurmann-Schwarz (* 9. April 1951 in Biel/Bienne) ist eine Schweizer Kunsthistorikerin, die schwerpunktmässig über die Glasmalerei forscht. Leben und WirkenSie studierte von 1971 bis 1979 an der Universität Bern. Dort wurde sie im Sommersemester 1984 mit einer Arbeit über die französischen Glasmalereien um 1450 promoviert. Ab 1992 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Vitrocentre in Romont. Ihre Habilitation erfolgte im Wintersemester 1997 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz im Fach Kunstgeschichte mit einer Arbeit über die Glasmalereien des 15. bis 18. Jahrhunderts im Berner Münster. An der Universität Zürich erfolgte im Sommersemester 2001 ihre Umhabilitation. Ab Sommersemester 2002 lehrte sie als Privatdozentin an der Universität Zürich. Sie wurde 2009 zur Titularprofessorin am Kunsthistorischen Institut der Universität Zürich ernannt. Seit 1990 ist sie Mitglied der Kommission für das Corpus Vitrearum der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften. Im Jahr 1998 wurde sie zur Vizepräsidentin und Schatzmeisterin des Internationalen Komitees des Corpus Vitrearum sowie 2004 zur Präsidentin des Internationalen Komitees des Corpus Vitrearum gewählt. Im Jahr 2008 erfolgte ihre Wiederwahl zur Präsidentin für weitere vier Jahre. Sie organisierte das 25. Internationale Kolloquium des Corpus Vitrearum in der Eremitage zu St. Petersburg «Glasmalereisammlungen und ihre Geschichte» zusammen mit dem Präsidium des Internationalen Corpus Vitrearum und dem russischen Nationalkomitee des Corpus Vitrearum. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Glasmalereien vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Sie arbeitet über die Glasmalereien des 14. und 15. Jahrhunderts der Kathedrale von Bourges. Im Jahr 1988 erschien ihre Dissertation Französische Glasmalereien um 1450. Ein Atelier in Bourges und Rom.[1] Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Kunstgeschichte als Mediengeschichte, die gotische Kirche als Medienverbund, Frauen und Kunst im Mittelalter sowie die Rezeptionsgeschichte und Historiographie. Mit ihrem Ehemann Peter Kurmann veröffentlichte sie ein Werk über die Landshuter Kirche St. Martin und eine vielbeachtete Darstellung über die Kathedrale von Chartres. SchriftenSchriftenverzeichnis
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Anmerkungen
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