Bradley-LandBradley-Land ist der Name einer Phantominsel im Nordpolarmeer. Der Polarforscher Frederick Cook gab an, auf seiner Nordpol-Expedition 1909 nördlich von Grönland zwischen 84° 20′ N, 102° 0′ W und 85° 11′ N, 102° 0′ W zwei größere Landmassen gesichtet zu haben, die womöglich verbunden seien.[1] Er benannte sie nach seinem Sponsor John R. Bradley. Cook veröffentlichte zwei Fotos von Bradley-Land. Heute ist bekannt, dass an der angegebenen Position kein Land existiert. Möglich ist eine Verwechslung mit der Axel-Heiberg-Insel, was einen erheblichen Navigationsfehler voraussetzt, oder eine Fehlinterpretation von aufgetürmtem Eis. Zwei Inuit, die Cook begleiteten, gaben später an, die fraglichen Fotografien seien in der Nähe der Axel-Heiberg-Insel entstanden.[2] Einzelnachweise
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