Der Ort lag östlich des heutigen Marienfeldes[3] am Westrand des GrubenfeldesSibylla, eingekeilt zwischen den Bereichen Sibylla Nord und Süd.[4] Als Mitte des 20. Jahrhunderts das Feld Sibylla mit verschiedenen anderen Feldern zum Zentraltagebau Frechen zusammengefasst werden sollte, stand der Ort der Erweiterung im Weg. Er wurde deshalb 1949 mit damals 925 Einwohnern als erster Ort zur Erschließung des Tagebaus nach Neu-Bottenbroich umgesiedelt. Die Umsiedelung war bereits seit den 1930er-Jahren geplant gewesen, wurde jedoch wegen des Zweiten Weltkrieges zurückgestellt.
Häuser von Bottenbroich nach einem Bombenangriff 1941
Literatur
Volker Schüler, Hans Porschen: Das Klosterdorf Bottenbroich auf der Ville. In: Documenta Berchemensis historica. Band12. dbh, Frechen 2009, DNB999381180, S.167.