Boris Andrejewitsch OstroumowBoris Andrejewitsch Ostroumow (russisch Борис Андреевич Остроумов; * 1887 in Jaroslawl; † 1979) war ein russischer Physiker und Hochschullehrer.[1][2] LebenOstroumow studierte an der physikalisch-mathematischen Fakultät der Universität St. Petersburg mit Abschluss 1912. 1913 absolvierte er einen Pädagogikkurs beim St. Petersburger Wissenschaftsbezirk. Darauf unterrichtete er an der Realschule in Kasan (bis 1917).[1] Nach der Oktoberrevolution arbeitete Ostroumow 1918 in dem mit Ukas Lenins gerade gegründeten Nischni Nowgoroder Lenin-Radiolaboratorium (NRL). 1919–1924 lehrte er an der Universität Kasan und am Kasaner Pädagogischen Institut. 1924 wechselte er zur Universität Nischni Nowgorod und arbeitete als wissenschaftlicher Spezialist im NRL.[3] 1928 wurde das NRL in das Leningrader Zentrale Radiolaboratorium (ZRL) überführt,[4] so dass Ostroumow 1929 Mitarbeiter des ZRL wurde. Im Mittelpunkt seiner Arbeit standen die Elektronenröhren, deren Konstruktion und Einsatzmöglichkeiten er verbesserte.[1] Unter seiner wissenschaftlichen Leitung wurde Oleg Wladimirowitsch Lossew ein Pionier der Halbleitertechnik. 1933 wurde Ostroumow Gruppenleiter im Institut für Optik (GOI). 1934 wurde er Professor und 1937 Kandidat der physikalisch-mathematischen Wissenschaften. Sein Arbeitsschwerpunk war die Optoelektronik. Er verbesserte die Konstruktion und die Messmethodik der Spektrometer.[1] Einzelnachweise
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