Bockwitzer See
Der Bockwitzer See entstand als Bergbaufolgelandschaft bei Borna südlich von Leipzig aus dem ehemaligen Braunkohletagebau Tagebau Borna-Ost/Bockwitz, der von 1993 bis 2005 durch ansteigendes Grundwasser geflutet wurde. Der See wurde nach dem devastierten Gut Bockwitz benannt. Er gehört ebenso wie der benachbarte Harthsee zum „Leipziger Neuseenland“. LageIm Osten wird der See durch die Bundesstraße 176 begrenzt; an ihr liegt ein Aussichtspunkt. Südlich des Sees schließt sich der tiefer gelegene Harald-Krug-See an, westlich von diesem Restloch liegt das weitere Restloch Hauptwasserhaltung.[1] VerkehrErreichbar ist der Bockwitzer See über die Bundesstraße 176. Ein Parkplatz für 10–15 Fahrzeuge ist vorhanden. Ein weiterer Parkplatz befindet sich am westlichen Ufer. Dieser ist über die neue Verbindungsstraße zwischen Dittmannsdorf und Borna erreichbar.[2] NutzungDer Bockwitzer See wurde mit seiner Umgebung in das 545 ha große FFH-Gebiet „Bergbaufolgelandschaft Tagebau Bockwitz“ umgewandelt. Es ist damit eines der größten in Sachsen. Mit über 180 Vogel-, 12 Amphibien- und 4 Reptilienarten weist das Gebiet eine reichhaltige Fauna auf. Teilbereiche werden extensiv beweidet. Ein Weg führt um den Bockwitzer See, an den Steigungen geben Betonplatten Halt. Siehe auchEinzelnachweise
Literatur
WeblinksCommons: Bockwitzer See – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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