Nachdem es über drei Winter, wobei der erste Wettbewerb wegen Schlechtwetter abgesagt werden musste, einen als Weltcup bezeichneten Einzelwettbewerb auf der Natureisbahn im italienischen Cervinia gegeben hatte, befasste sich die FIBT als letzter internationaler Wintersportverband mit der Ausrichtung eines Weltcup-Wettbewerbs mit mehreren Stationen, so wie er bei den anderen Wintersportverbänden schon teilweise mehrere Jahre üblich war. Von vornherein war die Durchführung des Wettbewerbs durch die geringe Anzahl an vorhandenen Bob-Bahnen und deren aufwändigen Betrieb kein einfaches Unterfangen, was den späten Start erklärt. Im Mai 1984 erklärten jedoch die Bobsportverbände der Bundesrepublik Deutschland, von Österreich, Italien, Jugoslawien und der Schweiz ihr prinzipielles Interesse an der Durchführung von Weltcup-Wettbewerben.[1] Dies führte dazu, dass die FIBT auf ihrem Kongres im Juli 1984 im kanadischen Calgary die Durchführung des Bob-Weltcups zur Wintersportsaison 1984/85 definitiv beschloss.[2] Im November 1984 wurde das Wettbewerbsprogramm veröffentlicht, ein Start in Übersee war zunächst nicht vorgesehen. Integriert wurde der traditionsreiche Nationencup auf den Kunsteisbahnen am Königssee und in Igls, die Europameisterschaft in St. Moritz wurde auch als Weltcup-Veranstaltung gewertet, so dass die Mannschaften aus Übersee auch genügend Möglichkeiten bekamen, Weltcuppunkte zu sammeln.[3]
Die Bobs der österreichischen Bobpiloten Peter Kienast (Platz 1) und Walter Delle Karth (Platz 2) waren wegen vorgewärmter Kufen disqualifiziert worden.[10]