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Bis zum Ausbruch des Bürgerkriegs in Angola 1975 waren Importe des Cuca-Bieres aus der angrenzenden portugiesischen KolonieAngola besonders im Norden Namibias von einiger Bedeutung. Die bis heute in Namibia verbreiteten Cuca Shops, wo illegal Alkohol ausgeschenkt wird, erhielten daher ihren Namen.[2] Noch heute wird das Bier über den Grenzübergang Santa Clara/Oshikango in den Norden Namibias importiert.[3]
Zu den traditionellen Bieren zählt das seit Generationen gebraute Oshikundu und Tombo.
Heutige Situation
Namibisches Bier wird heute noch (Stand Oktober 2017) fast ausschließlich nach dem Reinheitsgebot von 1516 gebraut.[4]
Seit Mitte der 2000er Jahre wird namibisches Bier in viele Staaten der Erde exportiert. In Südafrika erfreut es sich, trotz großer lokaler Konkurrenz durch SABMiller, ebenfalls großer Beliebtheit.[5]Craft Beer ist auch in Namibia seit einigen Jahren zunehmend beliebter.[6]
2017 war Namibia das Land mit dem fünfthöchsten Bierkonsum weltweit.[7]
2021/22 wurden 1,8 Millionen Hektoliter Bier gebraut, womit Namibia beim Bierausstoß auf Weltrang 84 lag.[8]
Camelthorn Brewing – 2008 gegründet und 2014 von Namibia Breweries aufgekauft
Hansa Brauerei – 2005 geschlossen (war Teil von NBL)[9]
Swakopmund Brewing Company – 2015 gegründete eigenständige Mikrobrauerei (O&L)
Namib Dunes Craft Brewery – 2017 gegründete Mikrobrauerei in Swakopmund
Skeleton Coast Brewery – 2018 gegründete Mikrobrauerei in Henties Bay
Roof of Africa Craft Brewery – 2018 in Windhoek gegründet
Tholch – 2017 gegründete Mikrobrauerei in Windhoek
Literatur
Tycho van der Hoog: Brewing Identity Beer and the establishment of the Namibian nation. African Studies Centre/Leiden University, leiden 2016, Masterthese. (online abrufbar)
Tycho van der Hoog: Breweries, Politics and Identity: The History Behind Namibian Beer. Basler Afrika Bibliographien, 2019, ISBN 978-3-906927-12-1.