Bezirksliga Niederschlesien 1937/38
Die Bezirksliga Niederschlesien 1937/38 war die fünfte Spielzeit der Bezirksliga Niederschlesien. Sie diente, neben der Bezirksliga Mittelschlesien 1937/38 und der Bezirksliga Oberschlesien 1937/38 als eine von drei zweitklassigen Bezirksligen dem Unterbau der Gauliga Schlesien. Die Meister der drei Bezirksklassen qualifizierten sich für eine Aufstiegsrunde, in der zwei Aufsteiger zur Gauliga ausgespielt wurden. Die Bezirksliga Niederschlesien war in dieser Saison erneut in zwei Gruppen mit je neun Mannschaften eingeteilt, deren Sieger in zwei Finalspielen den Bezirksmeister ausspielten. Die Gruppeneinteilung aus dem Vorjahr wurde wieder rückgängig gemacht, demzufolge gab es wieder eine Gruppe Ost und eine Gruppe West. Des Weiteren wurde der Bereich Weißwasser/Bad Muskau aus dem Gau Brandenburg gelöst und dem Gau Schlesien zugeteilt. Am Ende sicherte sich die SSVgg Bunzlau die Bezirksmeisterschaft und nahm dadurch an der Aufstiegsrunde zur Gauliga Schlesien 1938/39 teil. Bei dieser konnte sich die Bunzlauer jedoch nicht gegen die SpVgg Ratibor 03 und den 1. FC Breslau durchsetzten und verpassten den Aufstieg. Gruppe Ost
Gruppe West
A Kam aus dem Gaubereich Brandenburg.
Finale Meisterschaft BezirksligaIm Finale um die Meisterschaft in der Bezirksliga trafen der Sieger der Gruppe West, SSVgg Bunzlau, und der Sieger der Gruppe Ost, TuSpo Liegnitz, aufeinander. Das Hinspiel fand am 20. März 1938 in Bunzlau, das Rückspiel am 3. April 1938 in Liegnitz statt. Bunzlau konnte sich durchsetzten und nahm als niederschlesischer Vertreter an der Aufstiegsrunde zur Gauliga Schlesien 1938/39 teil, bei der die Mannschaft jedoch scheiterte.
AufstiegsrundeIn der Aufstiegsrunde spielten die einzelnen Gewinner der 1. Kreisklassen um den Aufstieg zur Bezirksliga Niederschlesien 1938/39. Die beiden bestplatzierten Mannschaften des Rundenturniers stiegen auf.
Quellen
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