Über die Herkunft der Familie gibt es unterschiedliche Ansichten, so wird Petzschwitz in der Lommatzscher Pflege oder Pöschwitz bei Altenburg als Stammhaus vermutet. Als erster Vertreter wird 1227 Marquardus de Besvviz (Markward de Beswicz) genannt, und die Stammreihe beginnt mit Otto von Beczschwicz, urkundlich 1467, † 1505.[1]
Am 13. August 1635 wurden die beiden Brüder Moritz und Heinrich von Peschwitz in den Freiherrenstand erhoben. Ersterer war Oberstleutnant im Dienst des Kaisers.[4]
Blasonierung: In von Silber und Rot gespaltenem Schild eine entwurzelte siebenblättrige grüne (goldene) Holunderstaude. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken ein sitzender, von Silber und Rot gespaltener (goldener) Löwe, in den Vorderpranken je drei braune Schilfkolben an grünen Stielen haltend.[5][6]
Bekannte Familienmitglieder
Erdmuth Margretha von Leipziger geb. von Beschwitz, Ehefrau des Oberstleutnants Christoph Moritz von Beschwitz, 1749/50 Rittergutsbesitzerin in Kossa
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Freiherrlichen Häuser, Jg. 1858; 1912 Digitalisat; 1940, Justus Perthes, Gotha (Druck jeweils im Vorjahr). Letztausgabe zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft.
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Häuser 1918, Justus Perthes, Gotha 1917 S. 63–65. (Anmerkung: Der Buchtitel variiert mehrfach). Digitalisat
Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1936, A (Uradel), Justus Perthes, Gotha 1935.
Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm Euler, Jürgen von Flotow, Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser, A (Uradel), Band VII, Band 34 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1965, S. 7–9.
Walter von Hueck: GHdA, Adelslexikon, Band I, Band 53 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1972, S. 362–363.
Einzelnachweise
↑GHdA, Adelslexikon, Band I, Band 53 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1972, S. 362 f.
↑Johann Friedrich Gauhe: Des heil. Röm. Reichs Genealogisch-Historisches Adels-Lexicon, Johann Friedrich Gleditzsch seel. Sohn, Leipzig 1719, S. 1171.
↑Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Meissen, Band 2, Meißen 1891, S. 122, Anmerkung 54.