Berufsverband der Deutschen ChirurgieDer Berufsverband der Deutschen Chirurgie (bis 2022 Berufsverband der Deutschen Chirurgen) e. V. (BDC) mit Sitz in Berlin-Mitte ist die mitgliederstärkste Chirurgenvereinigung Europas und vertritt die chirurgischen Interessen für alle in Kliniken tätigen oder in freier Praxis niedergelassenen Chirurgen gegenüber Politik, Behörden, Selbstverwaltung und Öffentlichkeit. Geschichte und AufgabenAm 23. April 1960 wurde der Verband als Berufsverband der Deutschen Chirurgen in Köln als Standesorganisation gegründet. 40 Chirurgen wählten Hans Killian aus Freiburg zum ersten Vorsitzenden. Ihm zur Seite wurden 9 Beisitzer gewählt, die mit dem Aufbau zu gründender Landesverbände betraut wurden. 1961 wurde Wolfgang Müller-Osten Präsident des BDC und behielt bis 1982 das Amt. 1982 hatte der Verband 3.500 Mitglieder. Seit 1973 ist der Verband Mitglied in der Union Européenne des Médecins Spécialistes (UEMS), dem europäischen Zusammenschluss berufsständischer Facharztverbände. Seit 1998 gibt es zur Entlastung des Präsidenten einen hauptamtlichen Geschäftsführer. Die Ziele und Aufgaben des Berufsverbandes der Deutschen Chirurgen sind:
Im Oktober 2022 ändert der BDC seinen Namen in Berufsverband der Deutschen Chirurgie. Präsidenten
Aktuelle Mitgliederzahl
Stand: 31. Dezember 2023 Wolfgang-Müller-Osten-MedailleDer BDC verleiht seit 1997 in loser Folge die höchste berufsständische Auszeichnung für Chirurgen in Deutschland.[1] „Der BDC ehrt und dankt mit dieser Medaille Personen, die sich besonders für den Verband im Ganzen wie auch für einzelne Mitglieder des BDC eingesetzt haben. Die Auszeichnung ist eine Anerkennung für den persönlichen Einsatz der Geehrten außerhalb ihrer Tätigkeit als Mandatsträger.“[2] Preisträger:
Siehe auch
WeblinksEinzelnachweise
|