Nach einer Malerlehre besuchte er ab 1919 die Kunstgewerbeschule Hamburg. Einer seiner Lehrer war Ernst Scharstein. 1930 gründete er die Werkstätte für kirchliche Kunst im Rauhen Haus in Hamburg. Im selben Jahr begann er seine Bürogemeinschaft mit Rudolf Jäger.
Von 1945 bis 1950 war Hopp kommissarischer Denkmalpfleger in Hamburg, er engagierte sich insbesondere für Sicherung und Wiederaufbau von beschädigten Hamburger Baudenkmälern (unter anderen St. Jacobi und St. Katharinen).[1]
Hopp wirkte in Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein mit Charles Crodel (Farbglasfenster) und dessen Tochter Vera von Claer-Steckner geb. Crodel[2] (Email) zusammen -- ebenfalls Mitgliedern des Deutschen Werkbundes.
Bernhard Hopp wurde in Hamburg im Bereich der Familiengrabstätte auf dem Ohlsdorfer Friedhof (im Planquadrat AA 5 nördlich vom Bestattungsforum) beerdigt.[3] Das Grabmal, eine Stele mit Kugel und Kreuz, war von ihm selbst entworfen worden.[4]
Werk
Die meisten Arbeiten wurden zusammen mit Rudolf Jäger ausgeführt.
1962: Wiederaufbau der Osterkirche in Hamburg-Eilbek
1962: Entwürfe für die Thomaskirche in Hamburg-Bramfeld[14]
Literatur
Ralf Lange: Hamburg. Wiederaufbau und Neuplanung 1943–1963. Verlag Langewiesche, Königstein im Taunus 1994, ISBN 3-7845-4610-2. (darin Kurzbiografie)
Volkwin Marg, Reiner Schröder: Architektur in Hamburg seit 1900. Junius-Verlag, Hamburg 1993, ISBN 3-88506-206-2.
Uwe Gleßmer, Emmerich Jäger, Manuel Hopp: Zur Biografie des Kirchenbaumeisters Bernhard Hopp (1893–1962): Ein Leben als Hamburger Künstler und Architekt. Teil 1: Die Zeit bis zum Zweiten Weltkrieg. (= Beitrag zum Hopp-und-Jäger-Projekt. Nr. 5). Books on Demand, Norderstedt 2016, ISBN 978-3-7386-1201-1.
↑ Kurzbiografie in Helmut Schoenfeld, Norbert Fischer, Barbara Leisner, Lutz Rehkopf: Der Ohlsdorfer Friedhof. Ein Handbuch von A–Z. Edition Temmen, Bremen 2006, ISBN 3-86108-086-9, Seite 89