Der gebürtige Rotenburger studierte in Kassel, Hamburg, Berlin und Hannover. Anschließend wirkte er zunächst als Lehrer an der Realschule Rotenburg, später in Hannover am dortigen Ratsgymnasium und schließlich – zuletzt als Oberstudienrat – in Scheeßel an der Eichenschule.[1]
Mehr als zwei Jahrzehnte wirkte Haake von 1960 bis 1981 als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Kunsthandwerk in Stade.[1]
1984 wurde Bernhard Haake zum Ehrenbürger seiner Heimatstadt Rotenburg an der Wümme ernannt.[1]
Schriften (Auswahl)
Verbildung in der Schule? (Aufsatz). In: ?1953
Das wissenschaftliche Beifach des Kunsterziehers (Aufsatz). In: ?, 1955
Kunde und Kunsthandwerk. Eindrücke von der Frankfurter Messe (Aufsatz). In: ?, 1955
Impuls Worpswede. Vortrag zur Eröffnung einer Ausstellung in der Handwerkerform Hannover am 2. März 1968, in: Rotenburger Schriften, Heft 31, 1969, S. 48–63
Rotenburger Datenbank. Hiesige Geschichte, Rotenburg/Wümme: B. Haake, 1979; Inhaltsverzeichnis
Rotenburger Lesebuch. Leben und Überleben im historischen Flecken, Rotenburg (Wümme): B. Haake, 1980; Inhaltsverzeichnis
Schiffsruder und Anker zur Pfändung nehmen ... Die vielfältigen Pflichten eines viehländischen Jagdaufsehers im Jahre 1740, Rotenburg 1981
Ursula Köker-Slama. Worpsweder Kunsthalle. 5.12.1981–3.1.1982, Katalog zur gleichnamigen Ausstellung in der Worpsweder Kunsthalle mit einer Einführung von Bernhard Haake, Hamburg: Christians, 1981
Wie Boten, Vorläufer unserer Briefträger, vor 200 Jahren entlohnt wurden. Aus der Briefträgerurkunde des Amtes Rotenburg vom Jahre 1690, in: Postgeschichtliche Hefte Weser-Ems, 30. Jahrgang, Bd. 5, 1984, S. 92–94
Bedeutende Rotenburger Kunsthandwerker, die in der Fremde zu Ruhm und Ansehen gelangten: Jürgen van Glan, Gerhard Schmidt, Johann Heines, Kalkschneider, Gebhard Jürgen Tietge, Steinbildhauer, Rotenburg/Wümme: B. Haake, [circa 1985]
Secretarius Johann Justus Keip und die Mast im Wedeholz, in: Heimatbeilage der Bremervörder Zeitung, Jg. 14, Heft 5, 1991, S. 5–8
Lieutenant a.D. Ernst von Schlepegrell, in: Heimatbeilage der Bremervörder Zeitung, Jg. 14, Heft 12, 1991, S. 6–8
Geschichten aus Alt-Hannover. Unveröffentlichtes Typoskript mit einer Sammlung der in Hannover von 1932 bis 1942 entdeckten Stoffe, Rotenburg (Wümme), Mühlenstraße 11 parterre, [ohne Datum][2]
Literatur
Günter Petschel: Bernhard Haake, 80 Jahre. In: Rotenburger Schriften, hrsg. im Auftrag des Vereins der Freunde des Archivs für Heimatforschung Rotenburg (Wümme). Heft 61, 1984, S. 123–125.
Dietmar Kohlrausch: Pädagoge – Heimatschützer – Ehrenbürger vor 100 Jahren geboren. Bernhard Haake. In: Lebendige Heimat. Aus Kultur und Geschichte. Beilage der Rotenburger Kreiszeitung, Bd. 16, 2004, Nr. 7, S. 1–2.