Berndt O. Mueller (auch Berndt Müller) (* 8. Februar1950 in Markneukirchen)[1] ist ein deutsch-US-amerikanischer theoretischer Physiker, der sich mit theoretischer Kernphysik beschäftigt.
Mueller studierte an der Goethe-Universität Frankfurt am Main, wo er 1972 sein Diplom machte und 1973 bei Walter Greiner promovierte.[2] 1974 war er als Postdoc an der Yale University und danach Research Associate an der University of Washington. Von 1976 bis 1989 war er Professor an der Universität Frankfurt, und von 1990 bis 2013 Professor an der Duke University (ab 1996 als „J.B.Duke Professor of Physics“). 1997 bis 1999 war er dort Vorsitzender der Physik-Fakultät und 1999 bis 2004 Dekan (Dean) der Naturwissenschaftlichen Fakultät. Seit 2013 ist er Associate Laboratory Director für Nuclear & Particle Physics am Brookhaven National Laboratory auf Long Island. Er ist US-amerikanischer Staatsbürger. Er war unter anderem Gastwissenschaftler am Caltech (1980), der Universität Kapstadt (1984), dem Institut für Kernphysik der Universität Tokio, dem Yukawa Institut der Universität Kyoto und der University of Arizona (1987).