Bernd-Jürgen WendtBernd-Jürgen Wendt (* 6. Oktober 1934 in Hamburg) ist ein deutscher Historiker. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die deutsche und englische Geschichte des 19. beziehungsweise des 20. Jahrhunderts. LebenWendt war Schüler des Johanneums in Hamburg. 1954 legte er das Abitur ab[1] und studierte im Weiteren Geschichte, Latein, Philosophie sowie Pädagogik.[2] Anfang der 1960er Jahre wurde Wendt an der Universität Hamburg mit einer Forschungsarbeit zur Alten Geschichte promoviert. In seiner Dissertation setzte er sich mit der römischen Außenpolitik im 1. Jahrhundert n. Chr. auseinander. In der Folgezeit war Wendt Assistent von Fritz Fischer. 1969 habilitierte er sich an der Hamburger Universität mit einer Schrift zur Neueren Geschichte. Diese thematisierte die innen- und wirtschaftspolitischen Grundlagen der britischen Appeasement-Politik in den 1930er Jahren. 1971 wurde Wendt Wissenschaftlicher Oberrat am Historischen Seminar der Universität Hamburg. Im selben Jahr erfolgte seine Ernennung zum Professor. Ein Jahr später erhielt Wendt einen Ruf auf ein Ordinariat an der Gesamthochschule Kassel. Während seiner Tätigkeit dort lehrte er weiterhin auch an der Universität Hamburg. In der zweiten Hälfte der 1970er Jahre wurde Wendt in Hamburg Nachfolger von Fritz Fischer. Als Assistenten waren Christiane Eisenberg und Frank Otto Wendts Lehrstuhl für Neuere Geschichte zugeordnet. Über seine Emeritierung hinaus blieb Wendt dem Historischen Seminar der Hamburger Universität durch Veranstaltungen verbunden. Im Jahr 2001 trat Angelika Schaser seine Nachfolge an. MitgliedschaftenWendt gehörte dem Arbeitskreis Deutsche England-Forschung (ADEF) an. Schriften
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Einzelnachweise
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