Bergmannsheil und Kinderklinik Buer

Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer

Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer
Trägerschaft Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer GmbH
Ort Gelsenkirchen

Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 34′ 15″ N, 7° 3′ 38″ OKoordinaten: 51° 34′ 15″ N, 7° 3′ 38″ O
Hauptgeschäftsführerin Daniela Derscheid
Betten 502
Mitarbeiter 850
Fachgebiete 12
Gründung 2002
Website https://www.knappschaft-kliniken.de/gelsenkirchen/
Lage
Bergmannsheil und Kinderklinik Buer (Nordrhein-Westfalen)
Bergmannsheil und Kinderklinik Buer (Nordrhein-Westfalen)
Ehemalige Kinderklinik Buer

Die Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer sind ein Krankenhaus in Gelsenkirchen. Träger ist die Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer gGmbH.

Seit der Fusion des Bergmannsheil mit den Städtischen Kinderkliniken im Jahr 2002 firmten die Kliniken gemeinsam unter der Bezeichnung Bergmannsheil und Kinderklinik Buer (BKB). Zum 01.01.2025 wurden die Kliniken in Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer umbenannt[1]. Die Kliniken liegen heute unmittelbar nebeneinander. Das Krankenhaus ist eine Akutklinik. Die angeschlossene Kinder- und Jugendklinik gewährleistet die Unfall-Erstversorgung von Kindern und Jugendlichen.

Geschichte Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer

Die Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer wurden als Bergmannsheil in Gelsenkirchen-Buer im Jahre 1929 insbesondere zur Unfallversorgung von Bergleuten von der Bergbau-Berufsgenossenschaft eröffnet. 1977 übernahm die Bundesknappschaft (heute Knappschaft) die Klinik.

In den Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer werden seit 1984 Schwerstbrandverletzte versorgt.[2] Während der 18. Fußball-Weltmeisterschaft 2006 wurde es als Referenzkrankenhaus der FIFA für alle Sportler, Betreuer und Funktionäre geführt.[3]

Geschichte Kinderkliniken

Die Kliniken befanden sich ursprünglich an der Westerholter Straße 142. Sie wurde in den 1920er Jahren gegründet. Sie wurde im Zweiten Weltkrieg zerbombt. Wiederaufgebaut nahm sie 1958 ihren Betrieb auf.[4]

Am 6. Dezember 2007 wurde der Umbau der Kinder- und Jugendklinik in den Neubau an der Adenauerallee abgeschlossen.

Einrichtung und Daten

Die Kliniken verfügen zusammen zwölf Fachabteilungen mit insgesamt 502 Betten und 850 Mitarbeitern. Sie erbringen jährlich etwa 120.000 Pflege- beziehungsweise Beköstigungstage bei etwa 10.000 stationär aufgenommenen Patienten. Der Jahresumsatz beträgt etwa 45 Millionen Euro.

Therapiemethoden

Nach der Veröffentlichung des Films Elternschule 2018 wurden die Therapiemethoden der Kinderklinik kontrovers diskutiert.[5] Zum Beispiel das bis 2020 von der Kinder- und Jugendklinik genutzte Gelsenkirchener Behandlungsverfahren. Auch versucht die Klinik teils mit Unterlassungsaufforderungen, Kritiker zum Schweigen zu bringen.[6]

Standorte

  • Knappschaft Kliniken Gelsenkirchen-Buer, Schernerweg 4, Gelsenkirchen
  • Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen, Adenauerallee 30, Gelsenkirchen

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Matthias Heselmann: Bergmannsheil Buer soll nicht mehr Bergmannsheil heißen. 29. September 2024, abgerufen am 6. Januar 2025.
  2. Qualitätsbericht 2006 (PDF-Datei; 222 kB)
  3. Krankenhäuser in Gelsenkirchen (abgerufen am 8. Juni 2009) (Memento vom 4. Juli 2009 im Internet Archive)
  4. https://www.lipinski.de/kinderkrankenhaus/index.php
  5. Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Kinderklinik Gelsenkirchen. Die Zeit, 30. Oktober 2018, abgerufen am 15. August 2020.
  6. Hinnerk Feldwisch-Drentrup: Wie eine umstrittene Klinik eine Oma zum Schweigen bringen wollte. MedWatch (Online-Magazin), 30. Juli 2020, abgerufen am 15. August 2020 (deutsch).