Benutzer Diskussion:ArthurMcGill/Archiv/2010

Leibarzt

Ist ja schick das du den Begriff überall verlinkst, aber hier war er schon bei Archiater verlinkt. Gruß --Succu 19:01, 21. Mär. 2010 (CET)

Georg Macco

hallo ArthurMcGill, da o.g. artikel ja im wesentlichen von dir stammt, wollte ich dich kurz auf meine frage auf der dazugehörigen disk hinweisen. grüße, --Grindinger 22:13, 26. Mär. 2010 (CET)

danke für die ausführliche antwort! grüße, --Grindinger 16:53, 27. Mär. 2010 (CET)

Pastor

Hallo ArthurMcGill, es gibt bei Peter Stelow :vestiga monasteriensia, Hrsg. Ellen Widder, in Festschrift Wilhelm Janssen, 1995, 174f einen Hinweis auf Arnold Pastor, Bergwerk- und hüttenbesitzer in Ramsbeck bei Brilon und seinen Bruder Gerhard Pastoir, der im Umfeld des Kurfürsten der Kurpfalz um 1562 tätig war, später sogar Kanzler seines Sohnes Johann Casimir war. Aber die Familie wird dort als Kölner Metallhändler beschrieben. Gibt es da eine Verbindung zur Aachener Familie?--Warboerde 00:21, 11. Apr. 2010 (CEST)


Hallo Warboerde

danke für Dein Interesse an der Familie Pastor, aber der Familienname ist im Rheinland überduchschnittlch oft vertreten und hängen nicht unbedingt alle zusammen.

Trotzdem kann es laut dem Buch von Macco: [1] wahrscheinlich sein, dass die Familie einen Zweig in Köln hatte. Nachweisbar auf jeden Fall in Düren - Nachkommen Johann Pastor, Seite 40 ff. (also auf halber Strecke), nur da verfolgt Macco die Linie nicht weiter, weil er sich auf die Aachener Pastors konzentriert. Aber vielleicht habe ich da etwas überlesen, was Du vielleicht mit Deinen Quellen in Einklang bringen kannst. Solltest Du eine Verbindung finden, wäre ich Dir für eine kurze Info dankbar.

Nachtrag: Auch ein anderer Johann Pastor (S. 54 ff.) zieht 1597 nach Köln und ist dort tätig.

Auch GenWiki : [2] will sich bzgl. der Kölner Linien ncht festlegen.

Viel Spaß beim stöbern, mfG. ArthurMcGill 09:34, 11. Apr. 2010 (CEST)


Schau mal hier [[3]]: 1572 I 31: Vorvertrag von Kurfürst Friedrich III. von der Pfalz mit Arnold Pastor, Köln, und Martin Rodick über den Erwerb von Bergwerken bei Ramsbeck; Ungedruckte Quellen: GLA Karlsruhe 77/6015; Literatur: Strelow 1995, S. 176-177 (Edition). Ob die Ortsangabe Köln wirklich korrekt lassen ich mal offen. Dieser Arnold kann auch genauso gut aus Aachen stammen. Sein Bruder war in Heidelberg wohnhaft und später dort kurfürstlicher Kanzler. Vielleicht helfen die Vornamen und die Branche bzw. Beruf weiter. --Warboerde 17:00, 11. Apr. 2010 (CEST)


Hallo Warboerde, nach nochmaligem Durchlesen fand ich in o. g. Macco-Quelle auf Seite 88 den Johann Pastor(ius) (†1588), welcher in Köln Schöffe am hohen Gericht war. Dieser hatte wohl nur einen Sohn, ebenfalls Johann, welcher im richtigen Alter als Vater für Deinen Arnold gewesen sein könnte.

Ein weiter Johann, Bruder von Hermann P., wird auf Seite 89 oben erwähnt, welcher ebenfalls nach Köln gezogen ist. Da Hermann ca. 1489 geboren wurde, ist dieser Johann wahrscheinlich ebenfalls vor 1500 geboren.

Auf der Suchseite bei der Mormonen-Genealogie [4] findet sich ein Arnold P., geboren 1521 in Köln, verheiratet mit Katharina Gail, aber auch die Mormonen geben keine Auskunft über den Vater dieses Arnolds, der aber sicherlich Dein Arnold ist. Genealogisch könnte er dennoch ein Sohn dieses ausgewanderten Johann aus Aachen oder ein Enkel des bereits früher ausgewanderten Schöffen sein, denn der Name Arnold ist in der Familie zu jener Zeit öfters vertreten. Der in Aachen gebliebene Bruder Hermann hatte ebenfalls einen Sohn namens Arnold, welcher aber 1524 geboren wurde aber definitiv in Aachen geblieben ist.

Ich fange auch an zu glauben, dass der Kölner Arnold ein Nachkomme der Aachener Familie gewesen sein könnte, doch fehlt mir leider die Beweisführung. Vielleicht gibt es noch andere Quellen? mfG. ArthurMcGill 08:53, 12. Apr. 2010 (CEST)

Den Beweis einer Verbindung können Genealogen antreten. Mir war es wichtig die mögliche Verbindung zu erwähnen, um gfls. unbekannte Zusammenhänge zu beleuchten. Gut möglich ist auch, dass es keine Verbindung zwischen der Kölner oder Aachener Familie gibt. Ich sehe meinen Hinweis als Hypothese, die falsifiziert oder verifiziert werden muss (kann). WP bietet ein ideales Forum neue Zusammenhänge auszutauschen und zu diskutieren. Es ist jedem überlassen, diese Hinweise weiter zu verfolgen. Im Rahmen der Artikelarbeit sind diese Recherche-Arbeiten meist zu aufwendig, aber den Aufwand kann nur jeder für sich selbst beurteilen.--Warboerde 13:56, 12. Apr. 2010 (CEST)

Dein Eintrag in der Biografie Liste

Hallo ArthurMcGill, Du hast eben einen Eintrag in der Biografieliste gemacht. Die Merkwürdigkeit: Erstellung am 17. April. Da hätte der Bot die Bio spätestens am 19. April aufspielen müssen. Zwecks Abklärung habe ich mal hier Benutzer Diskussion:APPERbot/LdB/List eine Anfrage gestellt. Ich danke Dir für Deine Aufmerksamkeit. Gruß --Graphikus 15:24, 22. Apr. 2010 (CEST)

Venth AC

Hallo Arthur MCGill, Vielen Dank für Deine hilfreichen Tipps. Wenn ich Deine Werkangaben über Venth in meinem Buch zitiere, habe ich Arthur MCGill angegeben. Aber ich nehme an, das ist ein Künstlername? Herr und Frau Karl Venth, die ich kenne, wohnen in Aachen auf der Lütticherstraße 42. Schrouff 16:02, 27. Mai 2010 (CEST)

Hallo Arthur MCGill, Vielen Dank für Deine zahlreichen Tipps und Hilfen. Vor lauter Bäumen sehe ich manchmal den Wald nicht. Gruß RMS -- Schrouff 17:31, 13. Jun. 2010 (CEST)

Ich freue mich, dass Du meinen Artikel bejahst. Die Idee mit einem eigenen für Wothlytypie war mir auch gekommen. Es ist hilfreich Unterstützung in die geeignete Richtung zu erhalten. Ich war mir nicht im Klaren, ob ich Solarkamera (gibt es bereits) und Hintergrundkopiermaschine in der Bio. lasse. Mit Lemma meinst du, ich soll in anderen Artikeln auf Wothly verlinken? mfG --Schrouff 12:38, 17. Jun. 2010 (CEST)

Nathanael Friedrich von Köstlin

Hallo Arthur, nach Durchforsten der Versionsgeschichte hoffe ich, in Dir den richtigen Ansprechpartner gefunden zu haben :-) Im Artikel ist ein BKL-Link (falls Du's noch nicht eingeschaltet hast, das Helferlein Begriffsklärungs-Check ist sehr nützlich!) auf Friedrich Müller. Ich konnte ihn leider auf der BKL-Seite nicht finden und somit auch den Link nicht korrigieren. Falls Du als Experte glaubst, dass er für WP nicht relevant ist und daher wohl keinen eigenen Eintrag bekommen wird, wäre es prima, wenn Du den Namen entlinkst. Zweite Frage: Weißt Du, ob NFK „überwiegend in Nürtingen aufgewachsen“ ist? Dann könnten wir ihn nämlich in die Kategorie „Person (Nürtingen)“ einsortieren. Dankeschön! --Die Schwäbin 11:25, 23. Jul. 2010 (CEST)

Hallo Schwäbin, danke für den Hinweis auf die BKL, habe ich jetzt im Text (siehe Quelle dazu) richtig gestellt und mir auch das "Helferlein" eingeschaltet. Was die Kategorie "Person (Nürtingen)" anbelangt, glaube ich, dass diese weniger zutreffend ist, da er nach seiner Schulzeit nicht mehr mit Nürtingen in Zusammenhang gebracht wird. Soweit zumindest meine Quellenlage, aber da gibt es bestimmt bessere "Experten", obwohl wir zwar über die Familie Weitbrecht mit Köstlins entfernt verwandt sind, aber die räumliche und familiäre Distanz ist schon zu groß. Trotzdem danke für Dein Interesse und auch die kleinen Korrekturen, mfG ArthurMcGill 16:53, 23. Jul. 2010 (CEST)
Dass Du mit Köstlin weitläufig verwandt bist, wusste ich gar nicht – da hab ich (blindes Huhn) ja genau den Richtigen gefunden! <freu> Für die Kategorie genügen zwei Merkmale, hier wären es in Nürtingen geboren und in Nürtingen überwiegend aufgewachsen. Daher meine Nachfrage, wie lange er in NT lebte. --Die Schwäbin 16:59, 23. Jul. 2010 (CEST)
Maximal bis 1790 (14 Jahre alt), danach finde ich keine Verbindung mehr, davon ausgehend, dass seine anschließenden Seminare in Denkendorf und Maulbronn Internatscharakter hatten. Gruß ArthurMcGill 17:03, 23. Jul. 2010 (CEST)

Scheibler

Hallo ArthurMcGill

Vielen Dank für deine Arbeit am Scheiblerartikel, ich habe ihn erfreut zur Kenntnis genommen. Vor etwa 5 Jahren hatte ich einen Mailkontakt mit dem Scheibler Nachfahre und Autor folgender Webseite http://www.afu.ping.de/hoehndorf/daten/1840/1849.htm und ihm anschließend einig Fotos vom Eupener Scheiblerhaus geschickt, welches er bei seinem Besuch in Eupen etwa zu Beginn des Jahrtausends vergeblich gesucht hatte. In den Jahrbüchern des hiesigen Geschichtsvereins stand in den letzten Jahren ein Bericht über das Ende der hiesigen Scheiblerfabrik, der erklärende Briefe des Besitzers beschreibt wieso es zur Schließung der "Fabrike" kam. Falls dies dich interessiert suche ich ihn in der nächsten Wochen raus und lasse ihn dir zukommen. Übrigens der letzte Eupener Scheibler bewohnte bis in die 1940er Jahre die Burg Stockem

. lg -- Frinck 12:53, 24. Jul. 2010 (CEST)

Hallo Frinck, vielen Dank für Deine lobenden Worte zum Artikel Scheibler. Es freut mich immer, wenn auch andere Leser Interesse an solche Familienartikel zeigen. Als alter Aachener mit Raerener Vorfahren interessiert mich seit längerem die überregionale "Heimatgeschichte" - einschließlich der grenznahen Räume - und hierbei insbesondere die der alten Patrizierfamilien, an Hand derer man die große Geschichte gut nachvollziehen kann. Deshalb lagen mir die Schicksale der Familien Piedboeuf, Peltzer, Pastor, Schleicher, Scheibler etc... besonders am Herzen, weil sie doch für die gesamte Region eine besondere Bedeutung erlangt haben. Daher wäre es für mich sicherlich ebenso von Interesse, wenn ich Näheres über die Burg Stockem nachlesen könnte. Aber dies eilt nicht! Du könntest es ja dann eingescannt über meine angegebene Mailadresse schicken. Also vielen Dank nochmals und lG. ArthurMcGill 18:52, 24. Jul. 2010 (CEST)
Die genannten Jahrbücher und andere heimatgeschichtliche Lektüre gehören zu meinen Winterbeschäftigungen, ich werde dein Anliegen sicher nicht vergessen, allerdings bitte ich um etwas Geduld. Ich habe viel diesbezügliches Wissen im Hinterkopf aus meinen etwa 70 Büchern aus denen ich meinen heimatbezogenen Konversatitonsstoff schöpfe, allerdings die betreffenden Artikel raus suchen ist eine andere Sache. Viel über die Herrensitze im Herzogtum Limburg und die Familien die sie über Jahrhunderte hinweg bewohnten findest du hier in französischer Sprache. LG -- Frinck 20:43, 24. Jul. 2010 (CEST)
Hallo Frinck, vielen Dank für Deine nette Antwort und Dein Angebot, mir Literatur zukommen zu lassen. Aber es ist - wie bereits geschrieben - wirklich nicht dringend und mache Dir bitte keine großen Umstände. Dein angegebener Link gibt es bei uns glücklicherweise auch in deutscher Sprache, da ich des französischen leider nicht mächtig bin. Auch gibt es einige gute Literatur im der Aachener Stadtbibliothek - sofern diese nicht vergriffen ist - und im Archiv, die mir immer noch neue Erkenntnisse liefert. Also nochmals vielen Dank für Dein Angebot und lG ArthurMcGill 09:08, 25. Jul. 2010 (CEST)

Köstlin

Hallo ArthurMcGill. Ich bin in letzter Zeit dabei, mich intensiv mit den Trägern des Württembergischen Kronordens zu beschäftigen. Ich versuche dabei in die Artikel auch die entsprechenden Referenzhinweise einzubauen und (dort wo es geht) die Lemmas auch auf die Namen nach Verleihung des Personaladels (z.B. "von Köstlin") zu verschieben.

Nun sind hier auch einige Mitglieder der Sippe Köstlin betroffen und nachdem du der maßgebliche Autor in diesem Bereich bist wollte ich dich fragen ob du etwas dagegen hat. Bei August Friedrich von Köstlin steht das Lemma ja bereits richtig, so wie ich mir das vorstelle. Würde mich freuen wenn du keine Einwände hast. Freundliche Grüße--Roland1950 17:20, 17. Aug. 2010 (CEST)

Hallo Roland1950, danke für Deine Anfrage, meinerseits habe ich kein Problem damit, dass Du die gewünschten Änderungen vornimmst, ist ja auch schließlich demnach korrekter. mfG ArthurMcGill 18:04, 17. Aug. 2010 (CEST)

Schreibwettbewerb

Moin. Dein kürzlich angelegter Artikel Schoeller (Unternehmerfamilie) ist ziemlich gut. Ich möchte deshalb anregen, dass du damit am aktuell laufenden Schreibwettbewerb teilnimmst. Dazu kannst du den Artikel hier unter der passenden Kategorie nominieren. Alternativ könnte ich das auch in deinem Namen erledigen. Zu verlieren hast du ja nichts :-) Commons 12:55, 22. Sep. 2010 (CEST)

Hallo ArthurMcGill, im aktuellen Schreibwettbewerb hast du für Schoeller (Unternehmerfamilie) einiges an Feedback durch Review bekommen. Wusstest du, dass es bei diesem Schreibwettbewerb neben der Abstimmung zum altbekannten Publikumspreis erstmals eine Abstimmung zum Reviewpreis gibt? Stimmberechtigt sind nur SW-Autoren, die Abstimmung läuft technisch wie beim Publikumspreis und ist noch bis 30. Oktober offen. Die Reviewer würden sich über eine rege Beteiligung als Würdigung sicher freuen, du kannst auch für Reviewer abstimmen, die zu anderen als deinem Artikel beigetragen haben. Langfristig soll der Wettbewerb dazu beitragen, Reviewerzahl und Qualität des SW-Review zu steigern. PS: Ich habe aus jeder SW-Sektion nur solche Autoren angeschrieben, deren SW-Reviewseite / Artikel-DS mehrere Review-Einträge hatte. Ich hoffe, du betrachtest diese Mitteilung nicht als DS-Spam. --Minderbinder 12:00, 26. Okt. 2010 (CEST)

Schöllers

Hallo ArthurMcGill, anlässlich deiner Ausbesserung im Artikel Brauerei Schwechat, bin ich auf deine Schöller-Artikel gestossen. Vorweg dazu gesagt: Ich habe deine Ausbesserung bei der Brauerei revertiert, weil bisher keine Quelle vorliegt, dass die Aktien an die Schoellerbank und nicht wie angegeben an ein "Bankenkonsortium" verkauft wurden.

Zu den Schöller-Artikeln: Bei allem Respekt vor deiner Arbeit (und offensichtlich auch deinem Familienstammbaum), doch beachte bitte, dass es seit Adelsaufhebungsgesetz 1919 in Österreich keinen Adel mehr gibt und damit auch keine Adelstitel und auch keine "von" und "zu" mehr im Namen mehr existieren:

  • Was insbesondere (dort ist es mir nun extrem aufgefallen) Philipp von Schoeller und Richard von Schoeller betrifft, die schlicht Philipp Schoeller (seit Geburt) und Richard Schoeller (seit 1920) geheissen haben. Es sei denn, sie wären deutsche Staatsbürger (und nur solche) gewesen.
  • Was wohl auch auf die bei Phillip von Schoeller im Text genannten Personen zutrifft:
    • »Philipp stammte in vierter Generation aus der rheinischen Unternehmerfamilie Schoeller ab und war der Sohn des Montanunternehmers Philipp Alois von Schoeller (1892–1977) und der Gisela Freiin von Weckbecker.« → Senior Philipp Alois konnte ab 1919 nur Philipp Alois Schoeller geheissen haben. Die Gisela war wohl auch Österreicherin, daher hieß die ledig Gisela Weckbecker. Der Junior ist wohl nicht als Sohn von Philipp Alois von Schoeller […] und der Gisela Freiin von Weckbecker auf die Welt gekommen, sondern eher als Sohn von Philipp Alois Schoeller […] und der Gisela, geborene Weckbecker, da der Junior sonst unehelich gewesen wäre.
    • »Im Jahre 1951 trat er nach dem Tod seines Großonkels Richard von Schoeller schließlich als Gesellschafter in das Wiener Mutterhaus ein, dem aus dem Kreis der Familie noch seine beiden Brüder Fritz von Schoeller-Szütz (1923–1982) als Gesellschafter und Herbert von Schoeller (1930–2004) als letzter Generaldirektor angehörten.« → Richtig wäre daher »…Im Jahre 1951 trat er nach dem Tod  seines Großonkels Richard Schoeller […] seine beiden Brüder Fritz Schoeller-Szütz (1923–1982) […] Herbert Schoeller (1930–2004) …«
  • Streng genommen würde das Gesagte auch auf Paul Eduard von Schoeller zutreffen. Da dieser die Adelsaufhebung 1919 aber nur ein um Jahr überlebt hat, stellt das wohl einen Ausnahmefall dar.
  • Der im Artikel genannte Robert von Schoeller (1973-1950) wiederum kann jedoch auch nur Robert Schoeller geheissen haben, es sei denn, er wäre (nur) deutscher Staatsbürger gewesen.
  • (»Seitdem nennen sich die heute noch lebenden Nachkommen von Schoeller-Neufeldt« erscheint mir nach einem Blick in den Herold.at nicht korrekt, denn da heissen alle diese Neufeldt-Schoeller.)
  • Bei Richard von Schoeller entnehme ich: »Da Richard von Schoeller, der mit Emma von Siedenburg verheiratet gewesen war, keine männlichen Nachkommen hatte, wurde sein Neffe Philipp Alois von Schoeller (1892–1977), …« → Auch hier: Richard war wohl mit einer Emma, geborene Siedenburg verheirat (bestenfalls mit einer Emma Siedenburg, was insofern inkorrekt ist, da sie wohl den Namen Schöller mit der Heirat angenommen hat), wie auch die NYT in ihrer Ausgabe vom 12. Dezember 1894 aufklärt.
  • Der Neffe Philipp Alois, der 1933 zum Universalerben wurde, hatte zu diesem Zeitpunkt seit 1919 auch nurmehr schlicht Philipp Alois Schoeller geheissen.
  • »Bereits im Jahre 1911 veranlasste Richard von Schoeller, dass seinen beiden Vettern, der Ordonnanzoffizier Major Friedrich von Schoeller (1872–1917) und der Zuckerindustrielle Robert von Schoeller (1873–1950), beides Söhne des Brünner Tuchfabrikanten Alois Philipp Schoeller (1832–1885), das Adelsprädikat übertragen wurde.« → Wenn Robert ein Sohn eines Brünner (und damit damals Österreicher) war, so kann Robert ab 1919 ausschließlich Robert Schoeller geheissen haben.
  • Bleibt in dem Abriss vorletztlich (ohne Anspruch auf Vollständigkeit): »Richards Tochter Felicitas (1900–1975) heiratete in erster Ehe James Wendell Southard und in zweiter Ehe den Bankier Alfred Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst (1889–1948), Sohn des österreichischen Politikers und kurzeitigen Ministerpräsidenten Konrad zu Hohenlohe-Schillingsfürst → Der zweite Ehemann Alfred war als Österreicher ab 1919 auch kein Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst mehr, sondern schlicht Alfred Hohenlohe-Schillingsfürst.
  • Letztlich nochmals zurück zu Philipp Schoeller: »… war in erster Ehe bis zu ihrer Scheidung im Jahr 1968 verheiratet mit Ida Altgräfin zu Salm-Reifferscheidt-Raitz (* 1921) …« → Aus der von dir im Artikel als EN genannten Quelle der Abkömmlinge von Emmanuel, Graf von Mensdorff-Pouilly entnehme ich, dass Ida in Raitz, also in Mähren geboren ist. Mähren gehörte 1921, als Ida geboren wurde, zur Tschechoslowakei, wo mit Gesetz Nr. 61 vom 10. Dezember 1918 (siehe § 106 Verfassung der Tschechoslowakei) der Adel und die Adelstitel - so wie ein Jahr später in Österreich - abgeschafft wurde/n. Somit hat Ida immer schon ganz ohne Altgräfin, ganz ohne "zu" nur (max., je nachdem was vom Familiennamen übriggeblieben ist) Ida Salm-Reifferscheidt-Raitz geheissen. Es ist überdies - das ist aber auch ein sprachliches Problem - eine Unmöglichkeit dass Philipp mit einer Ida Altgräfin zu Salm-Reifferscheidt-Raitz verheiratet gewesen sein konnte, da wohl davon auszugehen ist, dass Ida nach der Heirat mit Phillipp nicht ihren sog. Mädchennamen behalten hat, sondern seit der Heirat (und über die Scheidung hinaus, wie wohl auch der entsprechende Herold.at-Eintrag zeigt) Ida Schoeller heißt. Sprachlich richtig müsste es wohl heissen mit war verheiratet mit Ida, geborene [Altgräfin zu] Salm-Reifferscheidt-Raitz. Vgl. oben Emma Siedenburg.

Langer Rede kurzer Sinn: Wikipedia ist weder ein Adelverzeichnis, noch ein genealogisches Handbuch, in dem die ehemaligen Adelsnamen von um/nach 1919 lebenden Personen die Lemma bilden und diese Menschen mit diesen ehemaligen Adelsnamen beschrieben werden. Vergleiche in ähnlichem Zusammenhang Karl Hohenlohe, Karl Habsburg-Lothringen, Georg Habsburg-Lothringen, Carl Ludwig Habsburg-Lothringen.

Am Rande erwähnt: Interessante Lektüre mit Fundstelle zu Philip Alois Schöller, des Vaters von Philipp und zu Alfred Hohenlohe-Schillingsfürst: Marianne Enigl: Wie österreichische Adelige trotz Aufnahmesperre der NSDAP beitraten. Profil Online, 9. Jänner 2010:

  • Zwischentitel „‚Unterschlupf‘.“: „Einige Prominente waren tatsächlich seit Jahren einschlägig unterwegs gewesen. Wie […] der prominente Industrielle Philipp von Schoeller, der sich ‚seit 1936 dem Nationalsozia­lismus auf Gedeih und Verderb verschrieben hatte‘, wie es in der Studie über „Österreichs Banken im Nationalsozialismus“ (Verlag C. H. Beck) heißt.“
  • Zwischentitel „Konjunkturritter.“: „Alfred Prinz zu Hohenlohe-Schillingsfürst, Gesellschafter von Schoeller & Co., schrieb in seinen NS-Bogen, er habe neben Jockey- und Automobil-Club auch der SA der Indus­triellen angehört und seine Mitgliedsbeiträge an Baron Hans ­Possanner entrichtet. Ein NS-Funktionär bemerkte wohlwollend: ‚Bemüht sich in jeder Hinsicht, sich den neuen Verhältnissen bestens anzupassen.‘“

-- lg --Elisabeth 05:29, 10. Okt. 2010 (CEST)


Hallo Elisabeth,

vielen herzlichen Dank für Deine äußerst ausführlichen Erläuterungen zu meinen verschiedenen Artikeln, ich freue mich immer über konstruktive Kritik und Vorschläge. Was das Adelsprädikat anbelangt, bin ich zugegebenermaßen unwissend in eine Falle hineingestolpert, da ich nicht wusste, dass die Österreicher die verschiedenen Bezeichnungen und Zusätze mehrheitlich abgeschafft haben. Ich orientierte mich an den geltenden Bestimmungen in Deutschland und an meinen verschiedenen Quellen unter anderem den Bezeichnungen im "Österreichischen Biografischen Lexikon", wo bei allen Personen das "von" noch mit aufgeführt ist. Da dieses Lexikon 1999 neu aufgelegt wurde, wundert es mich natürlich, dass das Adelsaufhebungsgesetz noch nicht berücksichtigt worden ist, ebenso wie in den Einzelartikeln, die sicherlich alle nach 1919 geschrieben worden sind. Was wäre also richtiger? Sicherlich muss man in einem heutigen Briefverkehr oder in einer Anrede das Gesetz berücksichtigen aber muss man es auch in einem biografischen Artikel? Schließlich waren sie ja einmal alle als Ritter und von geboren und es müssste m. E. zumindest im Lemma so stehen, da es ja einmal zu ihrem Namen gehörte (auf das Ritter habe ich schon instinktiv verzichtet).

Bei dem IOC-Ehrenmitglied Philipp von Schoeller hätte ich dann ein weiteres Verständnisproblem, da alle in den Weblinks aufgeführten Quellen/Nachrufe das "von" ständig mit erwähnen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er deutscher Staatsangehöriger ist? Ich bin grundsätzlich nicht abgeneigt, mit Bezug auf das Adelsaufhebungsgesetzt von 1919 meine diesbezüglichen Artikel entsprechend zu ändern, aber bei letztgenannten Philipp weiß ich nicht, ob ich da der Familie oder seinen Nachkommen auf die Füße trete, obwohl zugegebenermaßen laut Wiener Telefonbuch kein potentieller Nachkomme mehr mit von erwähnt wird.

Zuletzt möchte ich noch kurz auf die Brauerei Schwechat eingehen. Meine Änderung von Bankenkonsortium zu Schoellerbank begründet sich auf die Ausführungen im ÖBL, Artikel Richard von Schoeller, Seite 27, rechte Spalte, ziemlich unten, wo es heißt: die Hütteldorfer Brauerei wurde 1926 mit den vereinigten Brauereien von Schwechat, St. Marx und Simmering fusioniert und das Haus Schoeller damit zu einem Großaktionär.... Mit Haus Schoeller kann m. E. nur das Großhandels- und Bankhaus Schoeller gemeint sein, da Richard sowohl Präsident der Hütteldorfer Brauerei war als auch zusammen mit mehreren weiteren Familienmitgliedern Gesellschafter der familieneigenen Schoellerbank. Die Familie wird sich doch wohl nicht die Konkurrenz bei einer so lukrativen Brauerei ins Boot geholt haben, und wenn dann nur die Institute, die von der Familie durch einflussreiche Vorstandposten ebenfalls kontrolliert wurden wie der Bodencreditanstalt oder der Ersten Wiener Sparkasse. Aber wahrscheinhlich reicht Dir die ÖBL nicht als seriöse Quelle?

Viele Grüße aus der alten Kaiserstadt Aachen, von der ihr Wiener immer noch das Krönungsevangeliar besitzt, ArthurMcGill 11:16, 10. Okt. 2010 (CEST)

Heyendal

Merci Arthuro, der stand bei mir 2 Jahre in der Werkstatt rum. Der Abt Winand Lambertz 50 Jahre zuvor war auch ein Verwandter Heyendals. Auch nehme ich mir seit 2 Jahren vor ein Foto eines Ölporträts Heyendals zu machen, Original im Treppenhaus Rode, Kopie von etwa 1820 bei uns im Pfarrhaus. LG-- Frinck 16:29, 24. Okt. 2010 (CEST)

Hallo Frinck, danke für Deine schnelle Reaktion, aber vielleicht kannst Du irgendwann einmal das Bild aus dem Pfarrhaus fotografieren und nachtragen. Ich bin mir halt nicht sicher, ob ich das Bild aus der Website-Anlage dazu nehmen kann und darf. LG ArthurMcGill 16:37, 24. Okt. 2010 (CEST)
Ich versuche in den nächsten 14 Tagen meine Faulheit zu überwinden, es sind maximal 200m -- Frinck 17:48, 24. Okt. 2010 (CEST)

Wikipedia:Schreibwettbewerb/Reviewpreis

Hi ArthurMcGill,

deine Stimme zum Reviewpreis ist eingegangen und verbucht, vielen Dank für deine Teilnahme. Das Ergebnis wird voraussichtlich am 1. November öffentlich gemacht, schau doch dann einfach nochmal vorbei. Grüße, --fl-adler •λ• 23:56, 30. Okt. 2010 (CEST)

Richard von Schoeller

hallo ArthurMcGill,

also zuerstmal gratuliere ich zu den Einträgen der Familie Schoeller, wirklich sehr interessant. Zu Richard von Schoeller habe ich eine Frage: den Abschnitt "Nach Paul Eduards Tod im Jahr 1920 wurde Richard Schoeller zum Universalerben... Mit diesen Schoellerschen Dampfmühlen erhielt er auch das Privileg des k. u. k. Hoflieferanten." verstehe ich nicht ganz, wer erhielt das Privileg eines k.u.k. Hoflieferanten? Philipp und Paul von Schoeller erhielten den Titel eines k.u.k. Hoflieferanten soweit ich das im Hofkalendar erkennen kann. -- Marzahn 06:15, 24. Nov. 2010 (CET)

Hallo Mahrzahn,

vielen dank für das Lob und den Hinweis. Vielleicht habe ich da etwas falsch gedeutet, aber die Schoeller'schen Getreidemühlen, die 1923 mit der Getreide AG zusammengelegt wurden (ÖBL S. 27), sind laut Liste http://de.wikipedia.org/wiki/K._u._k._Hoflieferant als Hoflieferant aufgeführt. Weiterhin sind in gleicher Liste die Vereinigte Brauereien Schwechat aufgelistet, an denen Schoeller & Co die Aktienmehrheit hatte (ÖBL S. 27). Deshalb ging ich davon aus, dass Richard von Schoeller auch als k.u.k. Hoflieferant erwähnt werden kann, aber vielleicht - wie bereits erwähnt - deute ich dies falsch. Für eine Richtigstellung bin ich Dir sehr dankbar. mfG ArthurMcGill 09:02, 24. Nov. 2010 (CET)

Hallo. Hm diese Liste im Artikel k.u.k. Hoflieferant muss sowieso überarbeitet werden. Abgesehen von den Listen, die leider noch nicht komplett sind, kann Richard Schoeller nach 1920 kein k.u.k. Hoflieferant gewesen sein, da dieses Privileg 1918 abgeschaffen wurde? Deshalb verstehe ich den obigen Satz nicht ganz. --Marzahn 10:54, 29. Nov. 2010 (CET)
Hallo Mahrzahn, dass das Hoflieferantenprivileg 1918 abgeschafft wurde, wusste ich nicht aber leuchtet mir ein. Aber ist Rudolf v. Sch. dann nicht bis 1918 als Universalerbe von Paul E. v. Sch. und Leiter der ursprünglich von Alexander von Schoeller 1853 gegründeten Ebenfurther Rollgerstenfabrik, die bereits 1894 mit der Ersten Wiener Walzmühle Vonwiller zusammengelegt worden war, und Initiator der Vereinigung der Bäckermühle am Schüttel und der Kellnermühle in Schwechat zur Getreide AG von Schoeller & Co. ebenso wie sein Erblasser Paul E. v. Sch. auch als k. u. k. Hoflieferant mitzurechnen? Bezieht sich der Titel auf die Firma oder nur nur auf die Person? Ich bin auf diesem Thema wahrlich kein Spezialist und bin gerne bereit, den bedenklichen Satz bei Rudolf v. Sch. herauszunehmen, falls Du dieser Meinung bist. Lasse es mich einfach wissen oder korrigiere es einfach selbst.
Noch eine Anmerkung zur Hoflieferantenliste: bei der Erwähnung Schoeller steht Firma: "Schoeller & Co", damit ist nach meinen Unterlagen und den angegebenen Quellen eindeutig das Großhandelshaus und spätere Bankhaus Schoellerbank gemeint, über dem die gesamte Schoellerfamilie den Großteil ihrer verschiedenen Geschäfte abwickelten. Wäre es somit falsch, wenn ich in Form eines Wikilink darauf hinweisen würde oder würde dies zu weiteren Missverständnissen führen, da man dann denken könnte, das Handelshaus wäre auch Hoflierant? Oder wird sich diese Frage bei Deiner geplanten Überarbeitung von selbst lösen? Vielen Dank für Deine informative Hilfe mfG. ArthurMcGill 11:33, 29. Nov. 2010 (CET)
Hallo. Im Artikel über die k.u.k. Hoflieferanten steht, dass in der Regel Personen und nicht Unternehmen zu Hoflieferanten ernannt wurden. Das Privileg erlosch mit dem Ableben der Person und konnte nicht übertragen sondern musste vom Erben erneut beantragt werden. Ich habe in den Hofkalender reingeguckt und kann leider keinen Beleg finden, dass Richard Hoflieferant war. Ich glaube, dass in der Tat nur Philipp und Paul zu Hoflieferanten ernannt wurde. Die erwähnte Liste musste ich erstmal entfernen, solange keine Belege im Hofkalender zu finden sind oder Kopien der Verleihungsurkunde, ist nichts gesichert. Falls ich etwas finde, melde ich mich. --Marzahn 06:43, 30. Nov. 2010 (CET)
Hallo Mahrzahn, habe den Satz aus Richard v. Sch. entfernt. Danke für die Information mfG. ArthurMcGill 07:46, 30. Nov. 2010 (CET)