Bengt Johansson (Handballtrainer)

Bengt Johansson
Bengt Johansson
Bengt Johansson (2002)
Spielerinformationen
Voller Name Bengt Petter Johansson
Spitzname „Bengan“
Geburtstag 25. Juni 1942 (82 Jahre)
Geburtsort Halmstad, Schweden
Staatsbürgerschaft SchwedeSchweden schwedisch
Sterbedatum 8. Mai 2022
Sterbeort Halmstad, Schweden
Körpergröße 1,94 m
Spielposition Kreisläufer
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
0000–1961 SchwedenSchweden Halmstad HP
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1961–1966 SchwedenSchweden Halmstad HP
1966–1970 SchwedenSchweden SoIK Hellas
1970–1971 SchwedenSchweden Halmstad HP
1971–1976 SchwedenSchweden HK Drott
Nationalmannschaft
Debüt am 16. November 1963
gegen Finnland Finnland in Sundsvall
  Spiele (Tore)
Schweden Schweden 83 (45)[1]
Stationen als Trainer
von – bis Station
00000000 SchwedenSchweden Hele IK
00000000 SchwedenSchweden IK Silwing
1974–1975 SchwedenSchweden HK Drott (Spielertrainer)
1976–1984 SchwedenSchweden HK Drott
1985–1988 SchwedenSchweden HK Drott
1988–2004 Schweden Schweden
Medaillenspiegel
Weltmeisterschaft 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Europameisterschaft 4 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Spiele 0 × Goldmedaille 3 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Medaillen  
Handball-WM
Gold 1990 Tschechoslowakei Schweden Schweden (Trainer)
Gold 1999 Ägypten Schweden Schweden (Trainer)
Silber 1997 Japan Schweden Schweden (Trainer)
Silber 2001 Frankreich Schweden Schweden (Trainer)
Bronze 1993 Schweden Schweden Schweden (Trainer)
Bronze 1995 Island Schweden Schweden (Trainer)
Handball-EM
Gold 1994 Portugal Schweden Schweden (Trainer)
Gold 1998 Italien Schweden Schweden (Trainer)
Gold 2000 Kroatien Schweden Schweden (Trainer)
Gold 2002 Schweden Schweden Schweden (Trainer)
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber 1992 Barcelona Schweden Schweden (Trainer)
Silber 1996 Atlanta Schweden Schweden (Trainer)
Silber 2000 Sydney Schweden Schweden (Trainer)
Stand: 9. Mai 2022

Bengt Petter Johansson (* 25. Juni 1942 in Halmstad; † 8. Mai 2022 ebenda) war ein Handballspieler und -trainer aus Schweden. Er galt als der erfolgreichste Trainer der schwedischen Handballnationalmannschaft. Unter seiner Leitung erspielten die „Bengan-Boys“ zwischen 1988 und 2004 dreizehn Medaillen bei sechzehn internationalen Meisterschaften (Olympia, WM, EM).

Bengt Johansson ging nach der Schulausbildung in seiner Heimatstadt in eine Reserveoffiziersausbildung und studierte danach Soziologie und Psychologie. Zwischen 1966 und 1968 absolvierte er eine Schulung zum Sportlehrer an der Gymnastik- und Sporthochschule in Stockholm.

Parallel dazu spielte Johansson Handball, zumeist auf der Position des Kreisläufers. Seine Vereine waren Handbollspojkarnas IF und SoIK Hellas in Stockholm sowie von 1971 bis 1976 HK Drott in Halmstad. Mit Hellas gewann er 1969 und 1970 die schwedische Meisterschaft sowie 1975 mit Drott.[2] Von 1964 bis 1972 spielte Johansson 83 Mal in der schwedischen Nationalmannschaft und nahm dabei unter anderem an den Olympischen Spielen in München teil.

Bengt Johansson war mehrfach Trainer von HK Drott, so 1974–1975 als Spielertrainer, 1976–1984 und 1985–1988. Nachdem Johansson 1988 zum Nationaltrainer berufen worden war, führte er die Mannschaft in 471 Ländervergleichen. Sein Nachfolger wurde 2004 Ingemar Linnéll.

Johansson gab im Jahr 2018 bekannt, dass er unter der Parkinson-Krankheit leide.[3] Am 8. Mai 2022 starb Johansson nach längerer Krankheit im Alter von 79 Jahren.[4]

Erfolge als Trainer

mit HK Drott

  • Schwedischer Meister 1975, 1978, 1979, 1984 und 1988

bei Weltmeisterschaften

bei Europameisterschaften

bei Olympischen Spielen

Commons: Bengt Johansson – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Spelarstatistik. In: handbollslandslaget.se. Svenska Handbollslandslaget, abgerufen am 27. April 2020 (schwedisch).
  2. Bengt ”Bengan” Johansson är död. In: www.aftonbladet.se. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  3. Bengt ”Bengan” Johansson är död. In: www.bg.se. Abgerufen am 9. Mai 2022.
  4. Bengt ”Bengan” Johansson är död. In: www.svt.se. Abgerufen am 9. Mai 2022.