Beg Ferati

Beg Ferati
Personalia
Geburtstag 10. November 1986
Geburtsort PrištinaSFR Jugoslawien
Grösse 188 cm
Position Innenverteidiger
Junioren
Jahre Station
1996–2001 FC Pratteln
2001–2005 FC Concordia Basel
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2005–2006 FC Basel U-21 28 (0)
2006–2008 Concordia Basel 45 (1)
2008–2011 FC Basel 56 (0)
2011–2013 SC Freiburg 6 (0)
2012 SC Freiburg II 1 (0)
2013 → FC Winterthur (Leihe) 17 (2)
2013–2015 FC Sion 31 (0)
2015–2018 FC Sion II 10 (0)
2015–2016 → FC Biel-Bienne (Leihe) 12 (0)
2017 → FC Chiasso (Leihe) 2 (0)
2018–2020 FC Pratteln
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2006–2008 Schweiz U-21 12 (1)
2011 Schweiz 1 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

Beg Ferati (* 10. November 1986 in Priština) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler kosovarischer Herkunft.

Karriere

Vereine

Über die Jugendvereine FC Pratteln und FC Concordia Basel gelangte Beg Ferati 19-jährig zur U-23-Mannschaft des FC Basel. Nach einer Spielzeit wechselte er zum Zweitligisten FC Concordia Basel, den er nach zwei Spielzeiten verliess. Von 2008 bis 2011 war er beim Erstligisten FC Basel aktiv und gewann mit ihm dreimal die Meisterschaft, zweimal den Schweizer Cup und einmal den Uhrencup.

Ferati, dem ein gutes Stellungsspiel und Übersicht attestiert wird, wechselte zur Saison 2011/12 zum deutschen Bundesligisten SC Freiburg,[1] für den er am 16. September 2011 (6. Spieltag) bei der 1:2-Niederlage im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart sein Bundesligadebüt gab. Ferati gelang es in der Folgezeit jedoch nicht, sich in die Stammelf zu spielen, und er kam nur auf wenige Einsätze.

Am 1. Februar 2013 wurde bekannt, dass Freiburg Ferati bis Ende Saison zum Schweizer Zweitligisten FC Winterthur ausleiht. Bei Winterthur spielt bereits sein Cousin (väterlicher und mütterlicherseits) Altin Osmani.[2]

Zur Saison 2013/14 wechselte Ferati zum Schweizer Super-League-Verein FC Sion. Er unterschrieb einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2016. Im Sommer 2014 erkrankte Ferati an Pfeifferschem Drüsenfieber, was dazu führte, dass er in die U-21 des Vereins versetzt wurde.[3]

Im Sommer 2015 wechselte er leihweise bis Ende Jahr zum FC Biel-Bienne in die Challenge League.[4] Im Februar 2017 wurde er an den FC Chiasso ausgeliehen, kam aber im April des gleichen Jahres wieder zurück.

Ab Sommer 2018 bis 2020 war er noch als Spieler des FC Pratteln in der sechstklassigen 2. Liga regional gelistet.[5]

Nationalmannschaften

Von 2006 bis 2008 absolvierte Ferati 12 Spiele für die U-21-Nationalmannschaft. Sein einziges Länderspieltor erzielte er am 15. November 2006 in Koper mit dem Treffer zum 4:1-Endstand über die Auswahl Sloweniens in der 60. Minute.[6]

Der am 4. August 2011 von Trainer Ottmar Hitzfeld für die Schweizer Nationalmannschaft nominierte Ferati[7] debütierte vier Tage später in dieser, als er in Vaduz beim 2:1-Sieg im Spiel gegen Liechtenstein in der 63. Minute für Johan Djourou eingewechselt wurde.[8]

Karriere nach der aktiven Zeit

Im Sommer 2020 wurde bekannt, dass Ferati ab der neuen Saison Defensivtrainer im Nachwuchs des FC Basel wird.[9]

Erfolge

FC Basel

Einzelnachweise

  1. Ferati schließt sich Freiburg an. In: Kicker.de. 7. Januar 2011.
  2. Hansjörg Schifferli: Beg Ferati – das klare Signal des FCW. In: Der Landbote. 1. Februar 2013.
  3. Alain Kunz: Drüsenfieber macht ihn kaputt: Ferati fliegt aus Sions U21! In: Blick.ch. 3. September 2017, abgerufen am 8. Februar 2021.
  4. Biel verpflichtet Beg Ferati (Memento vom 7. Oktober 2015 im Internet Archive). In: Bieler Tagblatt. 6. August 2015.
  5. Jan Arnet: Die vergessene Elf der Schweizer Nati. In: Bluewin. 8. Januar 2019, abgerufen am 8. Januar 2019.
  6. U21 gewinnt in Slowenien 4:1 (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive). In: Blick.ch. 15. November 2006.
  7. Peter Berger: Der Neuling will sich in der Nati festbeissen. In: 20 Minuten. 8. August 2011.
  8. Statistik und Resultate. Schweizerischer Fussballverband, abgerufen am 8. Februar 2021.
  9. Karl Vögtlin: Wieder beim FCB: Beg Ferati wird Defensivtrainer im Nachwuchs. In: Telebasel. 22. Juli 2020, abgerufen am 8. Februar 2021.