Der Name geht auf die Bauerschaft Schulte-Batenbrock, dessen Hof auf dem Gelände des Stadtgebiets lag, zurück. Zu dieser Zeit lag eine dünne Besiedlung vor. Mit der Industrialisierung des Ruhrgebiets nahm die Bevölkerung des Stadtteils stark zu, heute ist er der Bottroper Stadtteil mit der zweithöchsten Besiedlungsdichte. Von 1910 bis 1930 war die Zeche Arenberg-Fortsetzung in Betrieb, die auf dem Gelände der Bauerschaft Schulte-Batenbrock lag. Nach ersten Abteufarbeiten 1910 wurde ab 1912 auf der Doppelschachtanlage Arenberg-Fortsetzung mit der Kohleförderung begonnen. Die in diesem Zusammenhang entstandene Bergarbeitersiedlung, prägt auch heute noch Teile des Stadtbildes. Auf dem Zechengelände befindet sich heute ein Industriegebiet.[1]
Neben der katholischen Pfarrkirche St. Joseph mit den zwei Filialkirchen St. Peter und St. Michael gibt es in Batenbrock die evangelische Auferstehungskirche.[2] Darüber hinaus befindet sich an der Prosperstraße die Abu-Bakr-Moschee.[3]
Im Stadtteil sind mehrere Kindertagesstätten, eine Grundschule und die Janusz-Korczak-Gesamtschule angesiedelt.
Sehenswürdigkeiten
Der etwa 60 Meter hohe Tetraeder – das Wahrzeichen Bottrops – befindet sich auf der Halde Beckstraße.
Die Kirche St. Michael wurde von 1912 bis 1914 nach Plänen des Architekten Josef Franke aus Gelsenkirchen gebaut. Bemerkenswert ist das 1917/1918 von Josef Albers entworfene Kirchenfenster Rosa Mystica, das 2012 nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg als Replik neu eingesetzt wurde.[4][5][6]