Baschi (* 6. September1986 in Gelterkinden, Kanton Basel-Landschaft; bürgerlich Sebastian Bürgin) ist ein SchweizerPopsänger. Er wurde bekannt durch die erste Staffel der Castingshow MusicStar, die zwischen November 2003 und März 2004 im Programm des Schweizer Fernsehens ausgestrahlt wurde. Obwohl er damals als Sechstplatzierter frühzeitig ausgeschieden war, war er von der Plattenfirma Universal unter Vertrag genommen worden.
Im März 2013 trennte sich Baschi von seiner langjährigen Freundin Katy Winter.[1] Seit August 2021 ist Baschi verheiratet mit Alana Netzer, der Tochter von Günter Netzer.[2]
Seit 2013 betreibt Baschi, zusammen mit seinem langjährigen Gitarristen Philippe Merk, das Tonstudio Rebel-Inc. in Basel.[3]
Karriere
Seine erste Single Diis Lied startete etwas unglücklich in die Charts: Da ex libris die Single für 3.90 CHF verkaufte – 10 Rappen zu wenig, um die Aufnahmekriterien für die Schweizer Charts zu erfüllen – stieg Diis Lied mit den übrigen Verkäufen nur auf Rang 29 ein. Mit den verkauften Singles von ex libris hätte Diis Lied Platz 3 erreicht. Die folgenden Singles waren wesentlich erfolgreicher. Sein erstes Album Baschi hat wie das zweite Irgendwie HeldGold-Status erreicht. Das dritte Album Fürs Volk erlangte Platin-Status.
Baschi war 2006 Teilnehmer der Doku-Soap Der Match des Schweizer Fernsehens, in der achtzehn prominente Schweizer unter der Anleitung eines professionellen Trainerteams ein einwöchiges Fussball-Trainingslager absolvierten. Er steuerte mit Bring en hei den Titelsong zur Sendung bei. Das von Roman Camenzind, Baschi und Hank Merk geschriebene Lied weist aufgrund des einfachen Refrains Ähnlichkeiten mit «Three Lions»[4] von The Lightning Seeds auf und beschreibt die Leidenschaft eines Fans zum Fussball. Der Song ging auf Platz 1 der Schweizer Single-Hitparade, hat Doppelplatin-Status erreicht und wurde 60'000 Mal verkauft.[5]
Ab 10. April 2007 sendete das Schweizer Fernsehen die Doku-SoapBaschi National. Sie sollte aufzeigen, was es alles braucht, um den Musiker-Traum zu leben, indem Szenen aus seinem privaten und beruflichen Alltag eingefangen wurden. Parallel dazu wurde die Single Wenn das Gott wüsst veröffentlicht, deren Text sogleich zu heftigen Kontroversen führte (siehe Weblink). Mit Platz 3 von Wenn das Gott wüsst in der Schweizer Hitparade ist Baschi der einzige Mundartkünstler der je drei Top-3-Hits landen konnte. Die Single Fürs Volk wurde nur digital veröffentlicht, stieg am 20. Mai 2007 in die Schweizer Single-Hitparade ein (Höchstposition 18). Das Album Fürs Volk stieg am 3. Juni 2007 auf Platz 1 der Schweizer Hitparade ein. Baschi arbeitete bisher bei allen drei Alben mit dem Schweizer Musikproduzenten Roman Camenzind zusammen.
Der am 2. Mai 2008 als Remix-Version erschienene Song Bring en hei wurde als EM-Song der Schweizer Nationalmannschaft ausgewählt und von dem Österreicher Mario Lang und dem Deutschen Oliver Pocher adaptiert. Am 18. April 2008 trat Baschi mit Lang beim Amadeus Austrian Music Award auf und interpretierte mit ihm eine Mischversion des Songs. Am 2. November 2008 war Baschi in der Sendung Die grössten Schweizer Hits mit seinem Song Bring en hei nach der Qualifikationsrunde in der Kategorie «Jung & Alt» in der Finalsendung der dritten Staffel. Anfang 2010 kam er mit dem hochdeutsch gesungenen Lied Unsterblich auch in die deutschen Charts. Das Lied gehört zum Soundtrack des Films Zweiohrküken und läuft im Abspann. Sein erstes hochdeutsches Album Auf großer Fahrt war ursprünglich für Juni 2010 geplant. Veröffentlicht wurde aber im September 2010 zunächst nur eine Version in Schweizerdeutsch. Im Dezember 2010 wurde ein weiteres schweizerdeutsches Album Neui Wält veröffentlicht. Im Mai 2011 folgte dann die Ausgabe von Auf großer Fahrt in Hochdeutsch.
2015 veröffentlichte er sein siebtes Studioalbum Zwüsche dir und mir.