Baltic Storm
Baltic Storm (deutscher DVD-Titel: Baltic Storm – Der Untergang der Estonia) ist ein britisch-deutscher Politthriller von 2003 über den Untergang der estnischen Fähre Estonia am 28. September 1994 und basiert auf dem Sachbuch Die Estonia. Tragödie eines Schiffsuntergangs der deutschen Journalistin Jutta Rabe. Gedreht wurde der Film u. a. in Babelsberg, Berlin, Cuxhaven, Fishguard, Stockholm und Tallinn. HandlungDie junge Journalistin Julia Reuter, die nur zufällig die Reise auf der Estonia nicht mitgemacht hat, recherchiert den Untergang der Fähre. Sie erfährt, dass die schwedische Regierung die Estonia nutzte, um russische Hochtechnologie in die USA zu schmuggeln. Offenbar haben Taucher das Wrack der Estonia durchsucht, um einen schwarzen Attachékoffer zu finden, der sich im Besitz des russischen Wissenschaftlers Dr. Sergej Raspoff befand. Die USA besitzen ein ausgeprägtes Interesse an diversen russischen Technologien, auch nuklearbetriebene Satelliten. An Bord befand sich auch ein Lkw, der mit verschiedenen Hochtechnologiewaffen beladen war, u. a. Biowaffen. Ehemalige KGB-Mitarbeiter wollten aus patriotischen Gründen den Transport und die Weitergabe des Materials verhindern, kaperten das Schiff, ermordeten Raspoff und brachten Sprengladungen an, die den Untergang der Fähre verursachten. Reuter vermutet außerdem, dass die schwedische Regierung Angst vor einem atomaren Unfall hatte und daher das Wrack der Estonia ursprünglich einbetonieren wollte. Bei ihren Recherchen unterstützt sie ein überlebender Passagier der Fähre, Erik Westermark. Beide geraten zwischen die Fronten diverser Geheimdienste. Der Pentagon-Beamte Lou Aldryn, ein US-amerikanischer Spezialist und Koordinator für Waffentransporte, klärt Reuter schließlich über die Ursachen des Untergangs auf. Sie muss ihre angefertigten Video- und Tonbänder in einer amerikanischen Militärbasis ("Sector 9") übergeben und hinterlassen, auf deren Gelände Westermark den Estonia-Reservekapitän Kallas wiedererkennt, der jedoch stumm und kaum ansprechbar bleibt. Kritik
Die Deutsche Film- und Medienbewertung FBW in Wiesbaden verlieh dem Film das Prädikat wertvoll. Siehe auchWeblinks
Einzelnachweise
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