Die Eisenbahngesellschaft Chemins de fer du Midi et du Canal latéral à la Garonne schloss am 10. August 1868 mit dem Ministerium für öffentliche Arbeiten eine Eventualkonzession, die den nördlichen Abschnitt Port-Sainte-Marie–Condom am 31. März 1869 für gemeinnützig erklärt wurde und den Bau und Betrieb der Strecke freigab. Diese Anfrage beinhaltete auch eine Reihe von weiteren Strecken, die mit dieser verbunden waren. Am 14. Dezember 1875 wurde der Abschnitt zwischen Condom und Riscle endgültig genehmigt und im Jahr darauf endgültig konzessioniert.[3] Am 5. Juli 1888 ging der nördliche, am 10. Dezember 1893 der südliche Abschnitt in Betrieb.[4]
Stilllegung
Der Güterverkehr erwies sich seit den 1960er Jahren als unrentabel. Zum 1. Februar 1971 wurde der erste Abschnitt Mouchan–Eauze geschlossen. Es folgten in den 1980er Jahren Condom–Mouchan,
2007 Eauze–Nogaro, 2009 Port-Sainte-Marie–Condom und 2009 Nogaro–Riscle, sodass seitdem kein Güterverkehr mehr stattfindet.
Bereits am 24. Februar 1975 wurde der 17,6 km lange Abschnitt zwischen Gondrin und Eauze entwidmet[5], tatsächlich ist aber auch der Streckenteil zwischen Condom und Gondrin seit dem 15. Dezember 1999 endgültig stillgelegt.[6]
↑Rapport de l’Ingénieur en chef. In: Rapports et délibérations / Département du Gers, Conseil général du Gers, 1. August 1880, Seite 148–151
↑Journal Officiel de la République Française Secretariat d’Etat aux Transports: Décret du 24 février 1975 portant déclassement de lignes, sections de lignes ou raccordements de chemins de fer d?intérêt général, Région de Toulouse, 8. März 1975, Seite 2619–2620