In einem leeren Quadrat ungerader Ordnung mit Feldern wird an jeder Quadratseite außen eine dreieckige Anordnung von Feldern angefügt.
Die natürlichen Zahlen von bis werden von oben beginnend der Reihe nach in Gruppen von je Feldern diagonal nach rechts unten in die leeren Felder so eingetragen, dass eine auf der Spitze stehende n-reihige Zahlenanordnung entsteht, bei der jedes zweite Feld in waagerechter bzw. senkrechter Richtung ungenutzt bleibt.
Die an den Quadratseiten außen angefügten dreieckförmigen Zahlenfelder werden jeweils auf die im Quadrat gegenüberliegenden dreieckförmigen ungenutzten Lückenfelder parallel verschoben.
Auf diese Weise ist ein fünfreihiges normales magisches Quadrat entstanden.[1]
Eigenschaften
Das mittlere Feld des magischen Quadrats ist mit der Zahl belegt. Alle zu dieser Zahl symmetrischen Felder haben die Summe .
Aus den Zahlen bis lassen sich Paare mit jeweils identischer Summe bilden. Verbindet man jedes dieser Zahlenpaare durch eine gerade Linie, so entsteht ein sternförmiges mehrfach punkt- und achsensymmetrisches Muster.
Beispiel
Die nachfolgende Darstellung verdeutlicht die Entstehung eines fünfreihigen magischen Quadrats nach der Bachet-Methode und zeigt das Symmetriemuster der Übersichtlichkeit halber in zwei Bildern.
Das mittlere Feld des Quadrats ist mit der Zahl belegt. Alle zu dieser Zahl symmetrischen Felder haben die Summe . Aus den Zahlen bis lassen sich genau zwölf Paare mit jeweils identischer Summe bilden.[2]