Bündnis internationaler Produktionshäuser

Das Bündnis internationaler Produktionshäuser ist ein Zusammenschluss der sieben größten Produktions- und Präsentationsorte für die frei produzierenden zeitgenössischen darstellenden Künste in Deutschland und wurde 2015 als Verein gegründet. Zu dem Bündnis gehören das FFT Forum Freies Theater (Düsseldorf), das HAU Hebbel am Ufer (Berlin), HELLERAU Europäisches Zentrum der Künste (Dresden), Kampnagel (Hamburg), das Künstlerhaus Mousonturm (Frankfurt am Main), PACT Zollverein (Essen) und das tanzhaus nrw (Düsseldorf).[1]

Ziele des Bündnisses sind die Förderung des wechselseitigen künstlerischen Austausches, die Professionalisierung des Sektors der freien Künste sowie nachhaltige Qualitätssteigerung nationaler und internationaler Koproduktion und Touring.[2]

Das Bündnis wird auf Beschluss des Deutschen Bundestages in den Jahren 2016–2018 mit jährlich 4 Mio. Euro durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.[3] Im November 2018 beschloss der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages, die Förderung des Bündnisses mit jährlich 4 Mio. Euro bis 2021 fortzusetzen.[4]

Einzelnachweise

  1. Esther Slevogt: Bündnis Internationaler Produktionshäuser und Internationales Tanzzentrum geplant. Abgerufen am 18. September 2018 (deutsch).
  2. Esther Boldt: Bündnis internationaler Produktionshäuser – Ein Interview zum Stand der Arbeit nach zwei Jahren. Abgerufen am 18. September 2018 (deutsch).
  3. Patrick Wildermann: Wem gehört der öffentliche Raum? In: Der Tagesspiegel Online. 21. Juni 2018, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 18. September 2018]).
  4. Elena Philipp: Bund finanziert Bündnis der Produktionshäuser weiter. Abgerufen am 13. November 2018 (deutsch).