BücherwürmerDie Bücherwürmer waren ein Amateur-Kabarett aus Potsdam in Brandenburg. GeschichteDie Bücherwürmer entstanden 1974 als Schülerkabarett des Biblioclubs der Jugend an der Wissenschaftlichen Allgemeinbibliothek des Bezirks Potsdam.[1] Das von Ronald Gohr und Konstanze Langer gegründete Ensemble startete zu DDR-Zeiten 1974 mit dem Programm Das sind wir – Szenen eines Klublebens. Das Kabarett, das „mit respektlosem Augenzwinkern manches über die Rampe brachte, was andere nicht mal zu denken wagten“,[2] trat auch in Klubs und Kulturhäusern des Bezirkes Potsdam auf.[3] Mit dem Programm Potstausend – Wir sind höhepünktlich! läutete das Ensemble 1988 die Vorfeierlichkeiten zum 1000-jährigen Jubiläum der Gründung Potsdams ein.[4] In „spöttischen Sketche[n]“ nahmen die Bücherwürmer den städtebaulichen Zustand in der Innenstadt und in den Neubauvierteln am Stadtrand aufs Korn.[5] Kurz vor der Wende kam 1989 das Potsdamer Polit-Püree zur Aufführung. Auch nach der Wende präsentierten die Bücherwürmer politisches Kabarett.[1] Die ersten Programme trugen die Titel Auf den Bund gekommen – Eine Show der Illusionen (1990) oder Schwarz wie die Macht (1993). Zum 30-jährigen Jubiläum spielte das „hervorgeragte Volkskunstkollektiv“[6] laut den Potsdamer Neuesten Nachrichten „glaubhaft, unmittelbar, sogar frech“.[7] Literatur
Weblinks
Einzelnachweise
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