Auterrive liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour und liegt direkt am linken Ufer des Gave d’Oloron, ein Zufluss des Gave de Pau. Der Ruisseau de la Pounte mündet im Gemeindegebiet in den Gave d’Oloron.[3]
Geschichte
Auterrive wird erstmals im 13. Jahrhundert unter dem Namen Autarribe im Kopialbuch von Bordeaux erwähnt. Weitere Formen sind in der Folge Autaribe im Register von Came, Sent-Miqueu d’Autarribe (1442), Autarrive en France (1675). Auf der Karte von Cassini von 1750 ist die Gemeinde als Hauterive eingetragen.[4][5]
Nach dem Höhepunkt von 345 Einwohnern in der Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Zahl bis in die heutigen Tage auf nur noch wenig über ein Drittel des Maximums gesunken.
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2006
2009
2014
Einwohner
195
195
163
151
146
137
128
125
125
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Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006,[7]INSEE ab 2009[8]
Sehenswürdigkeiten
Kirche von Auterrive, im 16. Jahrhundert auf Bausteinen des früheren Gebäudes errichtet. Ihre Ausmaße sind 17 m × 6 m mit einer fensterlosen Apsis und einem seitlichen Eingang mit einer Verdachung mit drei Bögen. 1920 wurde die Kirche restauriert mit einem neuen Dach und einem aufgemalten Sternenhimmel an der Decke im Innern versehen. Eine Kapelle zu Ehren von Maria wurde 1925 hinzugefügt. Der Altaraufsatz stammt aus dem Ende des 17. oder dem Anfang des 18. Jahrhunderts anlässlich einer Hochzeit. Architrav und Fries ruhen auf zwei korinthischen Holzsäulen, die ein Gemälde umrahmen, das den Erzengel Michael beim Sieg über den Drachen zeigt. Voluten aus Holz flankieren die Gesamtkomposition. Suarez d’Aulan, Bischof aus Dax, schenkte das Bild bei seinem Besuch im Jahre 1739, bei dem seine Kutsche bei der Überquerung des Gave d’Oloron beinahe von den Wassermassen mitgerissen worden wäre.[9][10][11]
Mühle Larribère. Sie wurde 1810 über dem Bach de la Pounte errichtet, der den gleichnamigen See mit dem Gave d’Oloron verbindet und eine natürliche Grenze zum Nachbarort Escos bildet. Die rechtliche Frage der Zugehörigkeit ist durch eine Umleitung des Bachs nach Süden gelöst, so dass die Mühle vollständig auf dem Ortsgebiet von Auterrive liegt. Der Kanal der Mühle ist bekannt für das Vorkommen der Großen Teichmuschel.
Wirtschaft und Infrastruktur
Auterrive liegt in den Zonen AOC des Ossau-Iraty, ein traditionell hergestellter Schnittkäse aus Schafmilch, der Schweinerasse und des Schinkens „Kintoa“.[12]
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Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2014[13] Gesamt = 12
↑Conseil régional d’Aquitaine: Église de Auterrive. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original am 8. Februar 2017; abgerufen am 16. Juli 2021 (französisch).
↑Conseil régional d’Aquitaine: Retable de l’église de Auterrive. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original am 11. Februar 2017; abgerufen am 16. Juli 2021 (französisch).