Augusto JäggliAugusto Jäggli (* 21. Januar 1911 in Locarno; † 1. August 1999 in Massagno) war ein Schweizer Architekt. AusbildungJäggli erwarb sein 1933 Architekturdiplom an der ETH Zürich bei O. R. Salvisberg. Bereits 1932 hatte er zwar am Wettbewerb für die öffentliche Badeanstalt in Bellinzona teilgenommen und den dritten Preis erhalten, weil er aber im Tessin keine Arbeit fand, ging er nach Rom zu Marcello Piacentini und wurde dort mit einer Architekturauffassung konfrontiert, die ihn ebenso wie die des –1933 in Berlin geschlossenen – Bauhauses und seines Lehrers Salvisberg beeinflusste. 1935 liess er sich mit seinem eigenen Büro in Bellinzona nieder. BerufsbiografieJäggli erhielt ab den späten 1930er Jahren eine Reihe grösserer öffentlicher Aufträge im Krankenhaus- und Schulhausbau, für das Radio und Fernsehen, sowie repräsentative Gewerbebauten für private Auftraggeber, darunter ein Hotel und ein Bankgebäude. Dabei ist am auffälligsten und als sein Hauptwerk vielleicht die Società bancaria Ticinese zu bezeichnen, ein Bankgebäude in der Altstadt von Bellinzona, der sich mit seiner Stahl-/Glasarchitektur, dem abgesetzten Dach und dem tief eingeschnittenen Eingang «würdig» in die Reihe der historisch gewachsenen Häuser stellt.[1] Jäggli wird, mit Rino Tami und Alberto Camenzind, als einer der Vorreiter der Tessiner Architektur der fünfziger und sechziger Jahre gewürdigt.[2] Werke (Auswahl)
Literatur
Belege
Weblinks
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