Der Sohn evangelischer Eltern absolvierte ein Studium der protestantischen Theologie und der Philosophie und promovierte zum Dr. theol. sowie Dr. phil. Nach der Konversion 1874 zum Katholizismus trat er am 31. August 1875 den Jesuiten bei. Er wurde 1883 zum Priester geweiht. Von 1884 bis 1895 war er mit Unterbrechungen Theologieprofessor in Krakau. Von 1894 bis 1918 war er Schriftleiter des Katholischen Sonntagsblatts der Diözese Breslau. Am 15. August 1893 legte er die letzten Gelübde ab.[1] Ab 1909 lehrte er als Theologieprofessor im Priesterseminar Weidenau.[2][3]
Schriften (Auswahl)
Die Zensuren latae sententiae nach neuestem Recht. Innsbruck 1918, OCLC251131190.
Ehebüchlein für katholische Brautleute. Innsbruck 1919, OCLC30064618.
Katechismus des Ordenslebens für Schwesternkongregationen. Paderborn 1925, OCLC251131160.
Literatur
Ludwig Koch: Jesuiten-Lexikon. Die Gesellschaft Jesu einst und jetzt, Bd. 1. Paderborn 1934, ND Löwen-Heverlee 1962, Sp. 100, OCLC462727895.
Wilhelm Kosch: Das Katholische Deutschland. Biographisch-Bibliographisches Lexikon, Bd. 1: Aal-John. Augsburg 1933, Sp. 59, OCLC644206925.
Hermann Clemens Kosel: Deutsch-österreichisches Künstler- und Schriftstellerlexikon, Bd. 2: Biographien der Künstler und Schriftsteller Österreich-Ungarns (ohne Wien). Wien 1906, S. 127, OCLC1707072.
Kürschners Deutscher Literaturkalender. 36 (1914), S. 496, ISSN0343-0936.