August von KlipsteinAugust Wilhelm Klipstein, ab 1835 von Klipstein, (* 7. Juni 1801 in Hohensolms; † 15. April 1894 in Gießen) war ein deutscher Geologe, Paläontologe und Mineraloge. LebenKlipstein, der Sohn des Oberforstdirektors Philipp Engel von Klipstein (1777–1866), studierte an der Ruprecht-Karls-Universität. 1821 wurde er Mitglied des Corps Guestphalia Heidelberg.[1] Danach war er bis 1822 an der Forstwissenschaftlichen Lehranstalt Fulda und der Hessischen Ludwigs-Universität Gießen. 1828 wurde er in Erlangen promoviert. Danach war er Revierförster. 1831 wurde er Lehrer für praktische Forstwissenschaft an der Universität Gießen und 1836 Professor für Mineralogie und Geologie. Er war Mitglied der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.[2] Aus einer von ihm gepachteten Sandgrube in Eppelsheim barg er 1835 mit seinem Freund Johann Jakob Kaup den ersten Ober-Schädel eines Dinotheriums, das damals als Schreckenstier für Aufsehen sorgte. Er selbst besaß eine umfangreiche Sammlung von Fossilien besonders aus der Trias von St. Cassian. Nach seinem Tod wurde sie verstreut (nach Darmstadt, Bremen,[3] London, Wien, Budapest). Schriften
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Einzelnachweise
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