August Leonhardi war Sohn des Malers Eduard Leonhardi (1828–1905) und Enkel des Dresdner Tintenfabrikanten August Leonhardi (1805–1865). Nach dem ersten Malunterricht bei seinem Vater studierte er von 1885 bis 1886 an der Kunstakademie Dresden. Danach bildete er sich weiter bei August Fink und Karl Raupp in München, wurde jedoch nicht in das Matrikelbuch der Münchner Akademie eingetragen.
Leonhardi war bis 1897 in München, danach in Blasewitz bei Dresden und später in Dresden-Loschwitz tätig. Er unternahm Studienreisen nach der Rhön, nach Böhmen, dem Riesengebirge und der Umgebung von Dresden. Leonhardi verstarb 1931 in Loschwitz; sein Grab befindet sich auf dem Loschwitzer Friedhof.
Literatur
Leonhardi, August. In: Friedrich von Boetticher:Malerwerke des 19. Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Band 1/2, Bogen 31–61: Heideck–Mayer, Louis. Fr. v. Boetticher’s Verlag, Dresden 1895, S. 839 (Textarchiv – Internet Archive).
Leonhardi, August. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. Band3: K–P. E. A. Seemann, Leipzig 1956, S.213–SeiteBis (Textarchiv – Internet Archive – Leseprobe).