Auerbacher kleine WaldorteDie Bezeichnung Auerbacher kleine Waldorte (auch Auerbacher Waldgemeinde) ist ein Kollektivname für die vogtländischen süd- und südöstlich von Auerbach/Vogtl. gelegenen Orte und Häusergruppen
Die kleinen Waldorte gehörten dabei zu den ehemalig selbständigen Landgemeinden Morgenröthe-Rautenkranz, Tannenbergsthal, und Vogelsgrün. Georgengrün war ein eigenständiger Forstbezirk, in dem zudem die meteorologische Station Georgengrün lag. Die Orte sind zum Teil größere Ansiedlungen (z. B. Georgengrün, Reiboldsgrün) oder es handelt sich um einzelne Güter oder Häuser (z. B. Haideschachen, Zöbisch). 1834 wurden die Orte nach Auerbach eingepfarrt. Die Orte liegen auf einer Höhe von 600 bis 750 m. ü. NN. Teilweise werden auch noch folgende Siedlungen zu den Waldorten gezählt:
Analog zur Auerbacher Waldgemeinde gibt es auch die Schönecker Waldgemeinde. GeschichteDie im Auerbacher Wald südlich der Stadt gelegenen Siedlungen der Auerbacher Waldgemeinde wurden zum Teil durch böhmische Exulanten erbaut. Die Bewohner dieser Siedlungen betrieben ursprünglich Gruben- und Hüttenwesen, Holzschlag, Fuhr- und Floßbetrieb, Pechgewerbe, Köhlerei, Ausnäherei und Klöppelei. 1839 gehörte die zum Amt Voigtsberg gehörige Gemeinde zur Parochie Auerbach. Mit Ausnahme von Rautenkranz waren die Orte nach Tannenberg geschult. Die meisten der Orte liegen im sächsischen Sibirien. Die Orte waren Teils indirekt steuerpflichtig in Eibenstock und Auerbach.[5] Häuser und Bewohner
Belege
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