Ihre Werke waren unter anderem in Ausstellungen im Maison des Arts Solange-Baudoux in Evreux, im HayArt Cultural Centre in Eriwan, im Hetjens-Museum in Düsseldorf, im Museum Kunst der Westküste auf der Insel Föhr, sowie im Kunstpalast Düsseldorf zu sehen.
Werk
Astrid Buschs Werk umfasst Installationen, Fotografien, Papierarbeiten, Objekte und Bewegtbilder.
Ihre Werke basieren im Wesentlichen auf der Auseinandersetzung mit Architektur sehr unterschiedlicher Orte und der mit ihnen verbundenen Kulturen, wie Istanbul, Le Havre oder Eriwan.
Sie untersucht diese Bauten künstlerisch auf ihre sinnliche Wahrnehmbarkeit und ihre Wirkung auf den Menschen. Dabei berücksichtigt sie die spezifischen Gegebenheiten, der jeweiligen Orte, sodass Lichtverhältnisse, Geräusche und Klänge, neben materiellen Besonderheiten, in die Werke mit einfließen.
Ihre Motive beziehen sich auf vorgefundene und autopoietisch erzeugte Bilder, die transformiert und in den Dimensionen verändert werden und anschließend unter komplexen Lichtverhältnissen auf verschiedene Bildträger in den Raum übersetzt oder als Skulptur weiterentwickelt werden. Unterschiedliche Medien und Zeitebenen werden dabei verknüpft, wodurch ein dichtes Netz an Bezügen und eine Vielfalt möglicher Lesarten entsteht.
Während ihres Studiums der Malerei begann sie zunehmend mit den Mitteln der Fotografie zu arbeiten, zunächst mit analoger Technik im Bereich der inszenierten Fotografie zur Schaffung von erzählerischen Situationen. Relevant wurde dabei die intermediale Grenzüberschreitung zwischen Malerei, Film, Theater und Fotografie.
Diese anfänglich im Einzelbild integrativ vereinte Medialität mit greifbaren Motiven wandelte sich im Lauf der Jahre formal hin zur Wendung nach außen, mit installativen Raumkonzepten, die konkrete ortsspezifische Referenzsysteme schaffen, zugleich bei den Sujets selbst deutlich abstrakter bleiben.
Einzelausstellungen (Auswahl)
2022 je n’aime pas les angles droits, Maison des Arts Solange-Baudoux, Evreux