Asobi Seksu
Asobi Seksu (japanisch, umgangssprachlich für verspielten Sex) ist eine im Jahr 2001 gegründete US-amerikanische Indie-Rock-Band aus Brooklyn, New York City. Der Stil der Band wird überwiegend dem Shoegazing-Genre zugeordnet und weist daneben Elemente des J-Pop auf. Yuki Chikudate singt auf Englisch und Japanisch. Asobi Seksu sind u. a. durch die Werke von My Bloody Valentine und den Cocteau Twins beeinflusst. BandgeschichteYuki Chikudate (Gesang, Keyboard), James Hanna (Gitarre, Gesang), Glenn Waldman (Bass) und Keith Hopkin (Schlagzeug) gründeten Asobi Seksu im Jahr 2001. Chikudate und Hanna bilden seitdem den Kern der Band. 2002 veröffentlichte die Band in Eigenproduktion ihr selbstbetiteltes Debütalbum. Durch zunehmende lokale Bekanntheit in der New Yorker Club-Szene wurde das Plattenlabel Friendly Fire Records auf die Formation aufmerksam und wiederveröffentlichte Asobi Seksu 2004.[1] Noch vor den Aufnahmen zum zweiten Album Citrus wurde die Rhythmussektion (Rhythmusgruppe) ersetzt. Haji (Bass) und Mitch Spivak (Schlagzeug) stießen neu zur Band hinzu. Citrus erschien im Mai 2006. Produziert wurde es von Chris Zane (Kollaborationen u. a. mit Les Savy Fav, The Walkmen oder The Rakes). Das Album wurde von der englischsprachigen Musikkritik sofort positiv aufgenommen.[2] Auf Citrus stehen typische Shoegaze-Elemente (etwa durch elektronische Effekte wie Reverb und Delay erzeugte polyphone Gitarrenwände) neben melodiösen, poppigen Gesangslinien. 2007 wurden Asobi Seksu und Citrus über One Little Indian Records in Europa veröffentlicht. Vor der Produktion des dritten Albums führte ein weiterer Besetzungswechsel zum heutigen Line-up. Hush wurde im Februar 2009 auf Polyvinyl Records veröffentlicht. Mit Hush rückten Hanna und Chikudate vom Citrus-Klanggepräge ab. Sie wollten damit schieren Shoegaze-Erweckungseifer (shoegaze-pop revivalism) und eine Selbstlimitierung der musikalischen Entwicklung vermeiden.[3] Hush weist daher eine stärkere Tendenz zur Ausprägung von Dream Pop- anstelle von Noise-Pop-Elementen auf.[4] DiskografieAlben
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Einzelnachweise
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