Asa’pili ist eine Plansprache, die von Hans Widmer unter dem Pseudonym p. m. in seinem Werk bolo’bolo erfunden wurde. Einerseits dient sie als künstlerische Sprache, um seine Konzepte zu bezeichnen.[1] Andererseits sieht er sie als eine mögliche neutrale Universalsprache in der utopischen Gesellschaft, die er vorschlägt.[2]
Asa’pili besteht aus wenigen Grundwörtern, jedes durch ein Symbol wie folgt dargestellt.[3]
Symbol
Aussprache
Bedeutung
ibu
ich, du, er, sie, es, man, Person, Individuum, Kind, Frau, Mann, Bürger, jemand, niemand
bolo
Basis-Gemeinschaft, Nachbarschaft, Dorf, Stamm, Gemeinde, Kommune
Die Wörter werden vorzugsweise durch ihre Symbole dargestellt. Ein bestimmtes Alphabet ist nicht notwendig. Für die Artikulation wurden wenige Laute ausgewählt, die in vielen Sprachen vorhanden sind. Die Aussprache ist frei.[2]
Die Entstehung der Wörter ist rein zufällig.[2] Allerdings wurde P.M. durch das Lautsystem der polynesischen Sprachen angeregt. Dort bedeutete bolo'bolo Kommunismus.[4]
[P.M. 2004] P.M.: (Über) bolo’bolo. European Institute for Progressive Cultural Policies, 2004, abgerufen am 5. Oktober 2011: „Rede von P.M. Transkription eines Videos von Oliver Ressler, aufgenommen in Zürich.“