Arthur RehbeinArthur Rehbein (Pseudonyme: Atz vom Rhyn, Atz vom Rheyn, Rehlauf; * 26. Oktober 1867 in Remscheid; † 29. Februar 1952 in Berlin) war ein deutscher Journalist und Schriftsteller. LebenArthur Rehbein war der Sohn eines Volksschullehrers. Nachdem er anfangs als Kaufmann gearbeitet hatte, verlegte er sich ab 1893 auf den Journalismus. Er war zuerst Redakteur einer Zeitung in Arnstadt/Thüringen und ab 1899 Chefredakteur des Krefelder Generalanzeigers. Ab 1901 war er in Köln ansässig, wo er ab 1903 am Kölner Tageblatt mitwirkte. Ab 1904 studierte er Kunstgeschichte und Naturwissenschaften an den Universitäten in Bonn, Straßburg und Halle (Saale). Während seines Studiums wurde er Mitglied der Turnerschaft Cheruscia Straßburg sowie des Polytechnischen Gesangvereins, der späteren Turnerschaft Hansea Hannover.[1] 1907 zog er von Köln nach Stuttgart um, wo er Mitarbeiter der Württemberger Zeitung war. Schließlich ließ er sich in Berlin nieder, wo er der Redaktion der Norddeutschen Allgemeinen Zeitung angehörte. Aus der 1917 geschlossenen Ehe ging als einziger Sohn 1918 der spätere Regisseur Max H. Rehbein hervor. Rehbein war neben seiner journalistischen Tätigkeit auch Verfasser von Erzählungen, Reiseberichten, Gedichten und Hörspielen. Er gehörte der Erfurter Akademie Gemeinnütziger Wissenschaften an und wurde mit dem Titel eines Geheimen Hofrats ausgezeichnet. Bereits während der Weimarer Republik veröffentlichte Rehbein Bücher, die eine starke Sympathie des Autors für den Nationalsozialismus zeigen (vor allem die 1928 erschienene Schlageter-Biografie Für Deutschland in den Tod). Nach der „Machtergreifung“ der Nationalsozialisten gehörte Rehbein zu den prominenten Mitgliedern des gleichgeschalteten Reichsverbandes Deutscher Schriftsteller und unterzeichnete im Oktober 1933 das „Gelöbnis treuester Gefolgschaft“ für den neuen Reichskanzler Adolf Hitler. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurden in der Sowjetischen Besatzungszone Rehbeins Schriften Für Deutschland in den Tod (Deutsche Verlagsgesellschaft, Berlin 1933) und Junge, mach’ die Augen auf! ab der dritten Auflage (Weise, Leipzig 1935, mit Beiträgen von Rolf Italiaander) auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[2][3] Werke
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